News / Archiv

News

Seal of Excellence bringt Jungforschende nach Südtirol

Land Südtirol finanziert Projekte, die vorab von der Europäischen Kommission ausgezeichnet wurden – Landesrat Achammer: "Investieren in junge Köpfe und strategische Forschungsbereiche"

BOZEN (LPA). Südtirols Forschungslandschaft wird immer vielfältiger und internationaler: 2024 wurden vom Land Südtirol sechs Seal of Excellence Projekte finanziert. Damit gemeint sind Projekte, die vorab bereits von der Europäischen Kommission mit "Ausgezeichnet" bewertet wurden, aufgrund fehlender europäischer Geldmittel nicht von dieser finanziert werden. "Wir unterstützen junge Forscherinnen und Forscher, die hochrangige Forschungsvorhaben an Südtiroler Forschungseinrichtungen umsetzen wollen. Dies geschieht aus der Überzeugung heraus, dass diese Projekte - weil sie bei uns durchgeführt werden -  zum Wohl der Forschungslandschaft Südtirols als Ganzes beitragen. Damit werden nicht nur junge Köpfe, sondern auch für Südtirol strategisch wichtige Forschungsbereiche gefördert", sagt Landesrat Philipp Achammer.

Durch diese Förderschiene konnte, unter anderem, Politikwissenschaftlerin Francesca Piccin Pusterla hintereinander je zwei zweijährige Projekte an der Freien Universität Bozen durchführen. Das Projekt ARIANNA erforscht (ebenso wie bereits das Vorgängerprojekt THESEUS) die Solidarität zwischen den EU-Mitgliedsstaaten bei der Bewältigung globaler humanitärer Krisen. Beide Projekte von Piccin Pusterla wurden jeweils mit dem "Seal of Excellence" ausgezeichnet – etwas, das vor ihr noch keiner Forscherin, die in Südtirol arbeitet, gelungen ist. Die Unterstützung durch das Land Südtirol sei für sie von großer Bedeutung: "Diese Unterstützung und jene der Freien Universität Bozen für meine Projekte ist ein starkes Zeichen, dass die internationale wissenschaftliche Forschung im lokalen akademischen Umfeld gefördert wird. Die Zusammenarbeit mit Professor Roberto Farneti und mit den Kolleginnen und Kollegen am Institut für Wirtschaftswissenschaften war für die Entwicklung von THESEUS und für die aktuelle Umsetzung von ARIANNA entscheidend und hat mich auch persönlich, akademisch und beruflich weiterentwickelt. Ich kann dadurch wissenschaftliche Publikationen veröffentlichen, an nationalen und internationalen Konferenzen teilnehmen, meine Kompetenzen erweitern und Erfahrungen im Bereich der Lehre und der Betreuung von Master-Studierenden sammeln." Wichtig sei für die Wissenschaftlerin zudem eine Stärkung der Zusammenarbeit und die interdisziplinäre Vernetzung. "Diese Förderschiene ist, meiner Meinung nach, ein gelungenes Beispiel einer öffentlichen Investition, die langfristig wissenschaftlich, aber auch gesellschaftlich nachwirkt", ist Piccin Pusterla überzeugt.

red/ck

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap