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Euregio+ Wert-Fonds wird aufgelegt

Landeshauptmann Kompatscher betont bei Zeichnung von Anteilen am Fonds dessen Hebelwirkung für die nachhaltige Entwicklung und für den Erwerb von Wohnraum

BOZEN (LPA). Nach der Genehmigung der Zeichnung von Anteilen am Euregio+ Wert-Fonds Südtirol am 19. Dezember (LPA hat berichtet), erfolgte am 22. Dezember die entsprechende Unterschrift. Der Fonds zielt darauf ab, öffentlicher Liegenschaften, die nicht mehr genutzt werden, aufzuwerten, um sie durch Sanierungsprojekte wieder der Bevölkerung zugänglich zu machen. Die Vereinbarung wurde von Landeshauptmann Arno Kompatscher im Beisein von Vermögenslandesrat Christian Bianchi und Ressortdirektor Daniel Bedin sowie in Vertretung von Euregio+ Präsident Alexander Gallmetzer, Geschäftsführer Sergio Lovecchio, Marketingleiter Enrico Baezzato und CDO Michele Lorusso unterzeichnet.

Der Fonds ist ein innovatives Instrument zur öffentlichen Immobilienverwaltung, unter anderem für ehemalige Militärflächen (wie die Mercanti-Kaserne in Eppan, die ex-Gorio-Kaserne in Bozen oder das Plaza-Gebäude in Bozen). "Mit diesem Fonds werden Mittel mobilisiert, die für die nachhaltige Entwicklung Südtirols zur Verfügung gestellt werden", sagt Landeshauptmann Kompatscher, "dies ist ein zusätzlicher Hebel, um im Bereich der Bereitstellung von leistbarem Wohnraum aktiv zu werden."

"Dieses Instrument wird zum ersten Mal in Südtirol eingesetzt wird. Mit diesem neuen Ansatz wird es möglich sein, vorhandenes Kulturerbe aufzuwerten, Verfahren zu vereinfachen und die Zeit für die Durchführung der Maßnahmen zu verkürzen", ergänzt dazu Landesrat Bianchi. 

Mit dem Fonds Valore Alto Adige/Südtirol will das Land neue Ansätze für die Wiederbelebung, Aufwertung und Rationalisierung des öffentlichen Immobilienvermögens fördern sowie für die Realisierung öffentlicher und/oder gemeinnütziger Bauvorhaben. Zu den Zielen gehören auch der Einsatz von Landesmitteln für Projekte zur wirtschaftlichen Entwicklung mit positiven Auswirkungen auf das BIP und die Beschäftigung sowie eine effiziente Verwaltung öffentlicher Finanzmittel, um wirtschaftliche Erträge zu generieren, die im Interesse der Allgemeinheit reinvestiert werden.

Nach der Zeichnung von Baranteilen im Wert von 40 Millionen Euro (davon 20 Millionen vom Land und 20 Millionen von Invimit) werde es – abhängig von den Marktbedingungen – auch möglich sein, eine direkte Veräußerung und Umwandlung der aufgewerteten Vermögenswerte vorzunehmen.

Über den Fonds, der als offenes Instrument konzipiert ist, kann die Landesverwaltung künftig weitere Immobilien einbringen, wenn der entsprechende Bedarf gegeben ist.

ee/ck

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