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Schule / Kultur | 18.04.2005 | 16:24

Frühjahrstagung der Oberschuldirektoren in Neustift

LPA - Die Schulreform, die Fortbildung, der Sprachenunterricht und europaweite Schulprojekte standen ebenso auf der Tagesordnung der zweitägigen Frühjahrstagung der Oberschuldirektoren wie das Thema Alkohol auf Maturabällen. Unter dem Vorsitz der Direktorin des Pädagogischen Gymnasiums Brixen, Marianne Steinhauser, tagten Südtirols Oberschuldirektoren auf Einladung von Schulamtsleiter Peter Höllrigl in der vergangenen Woche im Bildungshaus des Klosters Neustift bei Brixen.

Mit einer Vielzahl von Themenbereichen  haben sich die Führungskräfte der deutschen und ladinischen Oberschulen im Rahmen ihrer Frühjahrstagung befasst. Diese erstreckten sich von der Schulreform und von der sich für die Oberstufe abzeichnenden Entwicklungen über Neuerungen im Verwaltungsbereich bis hin zu pädagogischen und schulpraktischen Aspekten und Problembereichen.

Leitlinien für die Wirksamkeit von Qualitätsorientierung mit kritischem Blick auf die Ergebnisse der PISA-Studie entwarf Schulamtsleiter Peter Höllrigl. Über die Einführung verschiedener neuer Regelungen berichteten Amtsdirektoren und Schulinspektoren.

Der Landesrat für Schule und Berufsbildung, Otto Saurer, nahm am zweiten Tag an der Frühjahrstagung teil. Er überbrachte die Grüße der Landesregierung und beantwortete zahlreiche Fragen, die schulpolitische, pädagogische und organisatorische Perspektiven der Schulreform, die Auslagerung verschiedener Arbeitsbereiche der Landesverwaltung - insbesondere auch in der Schulfürsorge - an die Schulen und die daraus folgende Belastung der Direktionen und der Sekretariate sowie die Aufnahme der Verhandlungen zur Arbeitsvertragserneuerung zum Gegenstand hatten.

In einer Nachbesprechung äußerten die Schulführungskräfte den Wunsch, die künftigen Tagungen unter ein Schwerpunktthema zu stellen. Dabei sollten insbesondere die im Berufsleitbild angesprochenen Handlungs- und Entscheidungsfelder der Schulführungskräfte systematisch einbezogen werden. Von der Schwerpunktsetzung versprechen sich die Direktorinnen und Direktoren - angesichts des dicht gedrängten und themenreichen Programmes der Frühjahrstagung - mehr Zeit zur Diskussion spezifischer Anliegen.

jw

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