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32 Schüler der Fachschule Laimburg in Catania

(LPA) "Diese Begegnung soll dazu beitragen, dass Nord und Süd zusammenwachsen." Mit diesen Worten hat der Bürgermeister des sizilianischen Ortes Linguaglossa 32 Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg willkommen geheißen, die ihre Partnerschule in der Provinz Catania besucht haben. Die Schüler sind nun wieder zurück in Südtirol – mit einer ganzen Menge neuer fachlicher Eindrücke und Erfahrungen.

Beeindruckt: 32 Laimburger in Catania
Die Schulpartnerschaft zwischen der Fachschule Laimburg und der Landwirtschaftsschule "Istituto Professionale di stato per l’agricoltura e l’ambiente Mazzei di Giarre" in der Provinz Catania geht auf eine Initiative zurück, die vor Jahren von Landesrat Hans Berger und seinem Amtskollegen der Provinz Catania, Ignazio Gambino, ins Leben gerufen worden war. Im Rahmen der Partnerschaft können sich die Schüler ein Bild der landwirtschaftlichen Realität am jeweils anderen Ende des Stiefels machen. So waren vor einigen Wochen die Schüler aus Catania in der Laimburg, nun sind 32 Schüler der Südtiroler Fachschule begleitet von Direktor Rainer Tschirner vom Gegenbesuch in Catania zurück.

"Wir sind vom ersten Tag an mit großer Herzlichkeit empfangen und willkommen geheißen worden", so Direktor Tschirner nach der Rückkehr. Neben der Herzlichkeit der Gastgeber waren die Laimburger auch vom Einblick in Landwirtschaft und Gartenbau beeindruckt. So hatten sie beispielsweise die Möglichkeit, mit dem Gartenbaubetrieb "Faro", den größte Produzenten mediterraner Pflanzen und Zierpflanzen zu besichtigen, der seine Produkte nach Nordeuropa aber auch an den Königspalast von Jordanien exportiert. "Der Betrieb hat eine Marktlücke gefunden, die klug und daher gewinnbringend genutzt wird", erklärt dazu Tschirner.

Einen Blick in die Gartenbaukunst der Vergangenheit konnten die Schüler aus Südtirol in der römischen Villa in Piazza Armerina werfen, die wie der Ätna, die Altstadt von Catania und Taormina auf dem Besuchsprogramm der Laimburger stand. Den Abschluss des Schüleraustauschs bildete ein Besuch im landwirtschaftlichen Betrieb der Schule von Randazzo und eine Aussprache mit dem Landwirtschaftsreferenten Gambino, der den Schülern einen Einblick in die Landwirtschaftspolitik in seiner Provinz gewährte.

chr

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