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Bozen: Grundstein für neues Gebäude des Gymnasiums "G. Pascoli" gelegt

(LPA) Heute (26. April) ist auf dem Grundstück an der Kreuzung zwischen Reschenstraße und Drususallee in Bozen der Grundstein für das neue Gebäude des italienischen Pädagogischen Gymnasiums "G. Pascoli" gelegt worden. Die Anwesenheit von gleich drei Mitgliedern der Landesregierung – Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bautenlandesrat Florian Mussner und Schullandesrätin Luisa Gnecchi – unterstreicht dabei die Bedeutung des neuen Baus.

Feierliche Grundsteinlegung: LH Durnwalder un LRin Gnecchi
"Hier wird in die Zukunft investiert", erklärte heute Landeshauptmann Durnwalder, der den Einsatz der Landesregierung für das Schul- und Bildungssystem sowie für optimale Lernbedingungen besonders hervorhob. Den Schülern ein geeignetes Lernumfeld zur Verfügung zu stellen, sei eine der Grundvoraussetzungen für eine gedeihliche Entwicklung der Jugendlichen, so Durnwalder.

Nicht weniger als 46.000 Kubikmeter werden auf dem Grundstück am Rande des neuen Bozner Stadtviertels an Reschenstraße und Drususallee verbaut. So entsteht ein Schulkomplex bestehend aus zwei Gebäuden, die im Erdgeschoss Verwaltungsräume, Bibliothek, eine Bar, ein Arztambulatorium und eine Turnhalle beherbergen soll, während in den drei Obergeschossen 20 Klassen, zwei Informatikräume, zwei Zeichensäle sowie je ein Physik-, Chemie- und Naturkunderaum Platz finden werden. "Das Schulgebäude wird groß, modern, innovativ und architektonisch wertvoll sein", erklärte Bautenlandesrat Mussner heute bei der Grundsteinlegung. "Den Schülern und Lehrpersonen kann ein Bauwerk übergeben werden, das über alles verfügt, was für einen hochwertigen Lehrbetrieb notwendig ist", so Mussner.

Landesrätin Gnecchi unterstrich schließlich die Bedeutung des neuen Gebäudes für die italienische Schulwelt. Um immerhin 313 sei die Anzahl der an italienischen Oberschulen Eingeschriebenen heuer gestiegen und das Pascoli-Gymnasium gehöre zu den größten Oberschulen. "Hier wird der Grundstein nicht nur für ein neues Schulgebäude, sondern für ein neues Schulzentrum gelegt", so Gnecchi. "Wir hoffen, dass dieses Zentrum aufgrund seiner Lage auch Synergien mit der nahen Stadthalle entfalten wird", so die italienische Schullandesrätin.

Gedacht hat man im neuen Gebäude auch an optimale Lichtnutzung sowie geeignete Pausen- und Erholungsräume für die Schüler. So wird das Schulgebäude nach Süden hin vollständig verglast und auf einen fast ausschließlich begrünten Hof blicken. Das neue Schulgebäude des Gymnasiums "G. Pascoli" soll - geht es nach Landesrat Mussner - bereits zum Schuljahr 2008/09 fertig gestellt werden und voraussichtlich - samt Einrichtung - rund 19,3 Millionen Euro kosten.

chr

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