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Zweiter Alphabetisierungskurs für Einwanderer abgeschlossen

(LPA) 32 Frauen und Männer aus nicht weniger als elf Ländern, darunter Senegal, Afghanistan, Nigeria, Irak oder Palästina, haben während des letzten Schuljahres eine ganz besondere, wenn auch oft als selbstverständlich angesehene Kunst erlernt: das Lesen und Schreiben. Nun ist der zweite Alphabetisierungskurs für Einwanderer feierlich abgeschlossen worden.

Aus allen Teilen der Welt
Lesen und Schreiben gilt als Grundtechnik unserer Kultur und nicht zuletzt als eine der wichtigsten Voraussetzung für ein selbständiges Leben. Um diese Grundtechnik auch Einwanderern zu vermitteln, die nicht das Glück hatten, eine Schule besuchen und Lesen und Schreiben lernen zu dürfen, hat das Landesamt für Weiterbildung in Kooperation mit dem Institut "alpha beta/piccadilly" bereits zum zweiten Mal einen Alphabetisierungskurs durchgeführt, der über den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert worden ist.

Im Rahmen der Abschlussfeier des Kurses konnten 18 Kursbesucher, die die Abschlussprüfung bestanden haben, das entsprechende Zeugnis entgegen nehmen. Bei der Überreichung hervorgehoben wurde die außergewöhnlich hohe Teilnahmequote: Immerhin elf Teilnehmer haben 85 Prozent der Kursstunden besucht, was von den Veranstaltern, als deutliches Zeichen der Motivation gewertet wird. Und als Bestätigung für die Bedeutung dieser Alphabetisierungsinitiative.

Überreicht wurde den Teilnehmern neben dem Zeugnis bzw. der Teilnahmebestätigung auch ein Wörterbuch, in dem die meisten gleich freudig zu blättern begonnen haben. Und auch das Setzen der eigenen Unterschrift - für die meisten selbstverständlich - wurde zum Zeichen einer neu erworbenen Fertigkeit. Der Weg dorthin konnte übrigens in einer Ausstellung am Rande der Zeugnisverleihung nachverfolgt werden.

chr

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