Aktuelles

Szenen aus "Die letzten Tage der Menschheit" mit Sebastian Baur am 1. Oktober auf Schloss Tirol

LPA - "Die letzten Tage der Menschheit" ist eines der wichtigen literarischen Werke über den Ersten Weltkrieg. In der Sonderausstellung "Die düstern Adler. Der Erste Weltkrieg in Kunst, Literatur und Alltag. Wahn und Wirklichkeit" auf Schloss Tirol, wurde dem Werk und der Auseinandersetzung damit eine besondere Rolle zuerkannt. Am 1. Oktober wird der aus Südtirol stammende Schauspieler Sebastian Baur auf Schloss Tirol Szenen aus dem Werk interpretieren.

Im Rahmen der Ausstellung über den Ersten Weltkrieg wird der aus Toblach stammende Schau- und Sprachspieler, Sebastian Baur, im Südtiroler Landesmuseum Schloss Tirol Szenen aus "Die letzten Tage der Menschheit" interpretieren.

"Die letzten Tage der Menschheit" des österreichischen Reaslsatirikers Karl Kraus sind ein grausam komischer und erschütternder Bilderreigen des Ersten Weltkriegs, der mit dem Mord des Thronfolgers in Sarajewo beginnt und mit dem Zusammenbruch Österreichs endet. Karl Kraus montierte Zeitungsausschnitte, Postkarten, Briefe, Flugblätter, erlauschte Gesprächsfetzen zu bildkräftigen Szenen, in welchen er Vertreter aller Gesellschafts-schichten karikiert und die allgemeine Kriegsbegeisterung, die Korruption in der Politik und die Macht der Medien schonungslos brandmarkt.

Sebastian Bauer wird

am Samstag, 1. Oktober
ab 11 Uhr
im Rittersaal von Schloss Tirol

Szenen aus "Die letzten Tage der Menschheit“ darstellen. Auch Markus Vallazza, der sich für die Ausstellung auf Schloss Tirol, "Die düstern Adler", künstlerisch mit Kraus' Werk auseinander gesetzt hat, wird der Vorstellung beiwohnen. Die Ausstellung "Die düstern Adler. Der Erste Weltkrieg in Kunst, Literatur und Alltag. Wahn und Wirklichkeit" ist noch bis zum 15. November 2005 zu sehen.

jw