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"Theater in der Schule" startet in 17. Saison
(LPA) In ihr 17. Jahr geht die Initiative "Theater in der Schule" im heurigen Schuljahr. Betreut vom italienischen Schulamt und der Landesabteilung für italienische Kultur hat die Initiative in den letzten Jahren nicht weniger als 330.000 Schüler mit der Welt des Theaters bekannt gemacht. Heute (21. September) hat Landesrätin Luisa Gnecchi das Programm der heurigen Auflage vorgestellt.
In den letzten Jahren haben jährlich rund 25.000 Schüler die Aufführungen im Rahmen von "Theater in der Schule" besucht. Entsprechend hoch sind die Erwartungen, die man an die heurige Ausgabe der Theaterinitiative knüpft, stehen doch rund 90 Aufführungen für die verschiedensten Schulen in Bozen, Meran, Bruneck, Brixen, Leifers, Sterzing und Neumarkt auf dem Programm. Bei der heutigen Vorstellung der Initiative hoben sowohl Landesrätin Gnecchi als auch Schulamtsleiterin Bruna Rauzi Visintin die erzieherische und gesellschaftliche Bedeutung dieses Kulturprogrammes an den Schulen hervor.Für die Auswahl der Stücke hat man sich auch im heurigen Jahr wieder komptente Hilfe im Teatro Stabile von Bozen geholt, das eine breite Auswahl von Stücken in deutscher und in italienischer Sprache vorgeschlagen hat. Dabei richtet sich das Angebot an die jeweiligen Altersklassen. So dürfen sich die Grundschüler der ersten Klassen auf das preisgekrönte Stück "Ernesto Roditore, guardiano di parole" freuen, ihre etwas älteren Kollegen auf das Stück "La guerra dei bottoni". Mittel- und Oberschülern wird dagegen klassischer Stoff geboten. Die Auswahl reicht von Homers Odyssee über Stücke von William Shakespeare, Arthur Miller und Alessandro Manzoni bis hin zu Oscar Wilde.
Mit diesem Angebot möchte man auch das erreichen, was Cecilia Gallesi, Koordinatorin des Programms für die Oberschulen, heute als "Gefühlserziehung" bezeichnet hat. Die Möglichkeit, gemeinsam ein Theaterstück zu besuchen, solle den Schülern die Möglichkeit eines gemeinsamen emotionalen Erlebnisses geben, so Gallesi. Das Ansprechen der Gefühlsebene sei wiederum wichtig, um sich tiefer gehend mit einem Thema auseinander setzen zu können.
chr
