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Schaubergwerk Prettau: Ausbau für mehr Sicherheit

LPA - Der im Ahrntal gelegene Bereich des Südtiroler Bergbaumuseums soll erweitert und abgesichert werden. Auf Vorschlag von Museumslandesrätin Sabina Kasslatter Mur genehmigte die Landesregierung vor kurzem eine Erweiterung des Raumprogrammes für das Schaubergwerk Prettau. Damit wurden die Voraussetzungen für eine Finanzierung der Arbeiten geschaffen. Auch können nun die Projektierungsarbeiten für die rund 2,5 Millionen teuren Arbeiten anlaufen.

Ein wesentlicher Aspekt der geplanten Arbeiten betrifft die Sicherheit im Schaubergwerk beziehungsweise im Asthmatherapiestollen. In den Berg - sei es zum Besucherrundgang als auch zum Therapiestollen -  führt derzeit nur ein einziger Weg über den St.-Nikolaus-Stollen. Daher will man einen Notzugang schaffen. Zu diesem Zweck soll der Verbindungsstollen zwischen St.-Ignaz- und dem hundert Meter darüberliegenden St.-Nikolaus-Stollen wieder geöffnet, ausgebaut und abgesichert werden.

Museumslandesrätin Sabina Kasslatter Mur bezeichnete die Arbeiten als unumgänglich, da es darum gehe, die Sicherheit von Tausenden von Besuchern zu gewährleisten.

Das Schaubergwerk in Prettau mit seinen zahlreichen Stollen und Schächten ist ein Herzstück des Südtiroler Bergbaumuseums. Es befindet  auf 1400 bis 2100 Metern Meereshöhe. Bei der Besichtigung befährt man mit einer Grubenbahn den 1100 Meter langen St.-Ignaz-Erbstollen. Der Asthmatherapiestollen wurde im Jahr 2001 eröffnet.

jw