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LR Kasslatter Mur trifft Kulturreferenten der Gemeinden

LPA - Landesrätin Sabina Kasslatter Mur hat die Kulturreferenten der Gemeinden heute (25. November) zu einem Informationsnachmittag in das Bozner Pastoralzentrum geladen. Dabei regte sie eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und den Kulturdiensten des Landes an. „Unsere gemeinsames Ziel muss es sein", so die Landesrätin, „kulturelle Aktivitäten zum Volkssport zu machen“.

Im Pastoralzentrum.
Die Kulturlandesrätin hatte gerufen und ein Großteil der neuen Kulturgemeindereferenten sind heute Nachmittag in das Pastoralzentrum gekommen. Sabina Kasslatter Mur stellte den Gemeindepolitikern die Ämter ihres Ressorts vor. Ressortdirektorin Berta Linter, Landeskonservator Helmuth Stampfer und die neun Amtsdirektoren wiesen auf die möglichen Formen der Zusammenarbeit hin und sprachen an die Referenten die Einladung aus, den gegenseitigen Informationsaustausch zu intensivieren. Ressortdirektorin Linter wies im Speziellen auf die Kulturförderungskriterien hin, die im kommenden Jahr für Projekte, die gemeinsam durchgeführt werden, größere Unterstützungsbeiträge vorsehen.

„Kulturarbeit ist gleich bedeutend mit Persönlichkeitsentwicklung und mit Gemeinwesenarbeit. Diesen kulturpolitischen Auftrag, der einerseits auf das Individum und andererseits auf die Gemeinschaft zielt, haben wir auf Landesebene und Sie in den Gemeinden zu erfüllen“, richtete die Landesrätin einleitende Worte an die Gemeindeverwalter. Kulturarbeit verstehe sie ganz lapidar als Standortsicherung im ökonomischen Sinn, hauptsächlich aber als nachhaltige und zukunftsträchtige Form von Entwicklung, führte Kasslatter Mur weiter aus.

Die Landesrätin präsentierte den Kulturreferenten schließlich ihr Konzept zur stärkeren Verankerung der Kulturarbeit in der Gesellschaft. „Im Vorschlagen von Jahresthemen sehe ich die Chance, die Bevölkerung für Kultur und kulturelle Themen zu gewinnen“, sagte die Landesrätin. Ein solcher Themenstrang sei das Fördern von Erinnerungskultur. Beispielsweise in Erinnerung an den ersten Weltkrieg, oder 2006 an die 60 Jahre Degasperi-Gruber-Abkommen. „Für das kommende Jahr schlage ich zudem vor, das Thema Alltagskultur anzusprechen, für 2007 planen wir die Arbeitskultur in den Vordergrund zu stellen und 2008 wollen wir auf die Familienkultur, Kultur in der Familie zu setzen“, stellte Kasslatter Mur ihre Themenschwerpunkte der Zukunft vor.

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