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Berufliche Weiterbildung: Land zahlt mit

LPA – Sie arbeiten in der Privatwirtschaft, sind arbeitslos oder in die Mobilitätslisten eingetragen? Dann können Sie berufliche Weiterbildungskurse besuchen und erhalten vom Land eine finanzielle Unterstützung. Über die Gesuche, die innerhalb des 20. eines Monats eingereicht werden, wird noch im selben Monat entschieden. Beiträge gibt’s so lange bis die Mittel erschöpft sind.

Ab sofort kann jeder Südtiroler, der bei einem privaten Arbeitgeber angestellt ist, sich in Mobilität befindet, die Lohnausgleichskasse beansprucht oder arbeitslos ist, bei der Landesabteilung für Deutsche und Ladinische Berufsbildung um Beiträge für den Besuch eines beruflichen Weiterbildungskurses ansuchen. Die Beiträge werden so lange gewährt, bis die Geldmittel erschöpft sind.

Um in den Genuss der Beiträge zu kommen, muss der Gesuchsteller in Südtirol ansässig sein und bei einem Betrieb in Südtirol arbeiten. Im Falle von Umschulungsmaßnahmen muss das Weiterbildungsprojekt eine im Land anerkannte Berufstätigkeit betreffen. Der besuchte Weiterbildungskurs darf nicht durch anderweitige öffentliche Mittel mitfinanziert werden und außerdem dürfen die besuchten Kurse nicht bereits durch das Aus- und Weiterbildungsangebot der Landesberufs- und Fachschulen in Südtirol abgedeckt sein.

Der maximale Beitrag des Landes beträgt 1500 Euro. In der Regel übernimmt die öffentliche Hand 80 Prozent der vom Begünstigten getragenen Kurskosten. 20 Prozent müssen vom Gesuchsteller selbst übernommen werden. Die Kurskosten müssen mindestens 400 Euro betragen, damit ein Beitrag gewährt wird.

Die Genehmigung des Ansuchens muss schon vor Beginn der Weiterbildungsmaßnahme erfolgen. Die Bearbeitung der Gesuche erfolgt monatlich. Die Ansuchen, die innerhalb des 20. des jeweiligen Monats vorgelegt werden, werden noch im selben Monat bewertet und genehmigt.

Die allgemeinen Kriterien zur Beitragsvergabe, sowie die aktuelle Ausschreibung und das entsprechende Gesuchsformular sind im Internet auf den Seiten der Berufsbildung (www.berufsbildung.it) unter dem Stichwort „Formulare“ abrufbar.

Weitere Informationen erteilen Michaela Rogger (Telefon 0471 416914, E-Mail: Michaela.Rogger@provinz.bz.it), Thomas Prunner (Telefon 0471 416930, E-Mail: Thomas.Prunner@provinz.bz.it) und Inge Clementi (Telefon 0471 416919, E-Mail: inge.clementi@provinz.bz.it). 

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