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Diskussion über Kulturvermittlung und Zielgruppenarbeit im Archäologiemuseum

(LPA) Über die maßgeschneiderte Vermittlung kultureller Angebote und eine neue Form der Zielgruppenarbeit wird am Dienstag kommender Woche im Südtiroler Archäologiemuseum diskutiert. Dabei soll die Aufassung vermittelt werden, dass der einzelne Museumsbesucher wieder verstärkt in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt werden müsse.

Nachdem die Museumsprofis sich in den letzten Jahren auf die verschiedenen Zielgruppen im Museum konzentriert hatten, sollen nun wieder verstärkt der einzelne Museumsbesucher betrachtet und dessen individuelle Bedürfnisse berücksichtigt werden. "Es handelt sich nicht um eine Vermittlungsmethode, sondern um eine Haltung, die die Beziehung zu und die Auseinandersetzung des Besuchers mit dem Museum durch Dialog und individuelles Einbringen fördern soll", sind die Initiatoren der Diskussion überzeugt.

Als Gast bei der Diskussion dabei ist Alba Trombini, Historikerin und Dozentin für Museumspädagogik. Sie konzentriert sich in ihrer Forschungsarbeit auf die Kulturgütervermittlung und Kommunikationspsychologie im Bereich Jugend- und Erwachsenenbildung. 

Die Diskussionsrunde in italienischer Sprache unter dem Titel "Zielgruppenarbeit und Maßgeschneidertes in der Kulturvermittlung" findet im Rahmen der Initiative "Jour fixe musèe" statt, in der besondere Schwerpunkte im Rahmen von Kulturvermittlung, Museumspädagogik und Kommunikation aufgegriffen werden. Termin der Veranstaltung ist Dienstag kommender Woche, 7. Februar mit Beginn um 18.00 Uhr im Südtiroler Archäologiemuseum. Der Eintritt zur Diskussionsrunde ist frei. 

chr