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Fachschulen für Land- und Hauswirtschaft: Neues Ausbildungskonzept diskutiert

(LPA) Nicht mehr das "absolute Wissen", sondern ein möglichst individuelles Lernen soll in Zukunft an den Fachschulen für Land-, Forst- und Hauswirtschaft im Mittelpunkt stehen. Ein entsprechendes neues Ausbildungskonzept ist nun im Rahmen einer Klausurtagung von der Spitze der zuständigen Landesabteilung und den Direktoren der einzelnen Fachschulen diskutiert worden.

Drei Tage lang haben sich die Direktoren und Leiter der Fachschulen sowie die Spitzen der Landesabteilung land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung samt der Dienststelle für Bergbauernberatung an der Fachschule Dietenheim zurückgezogen, um das neue Ausbildungskonzept zu diskutieren. Der Schwerpunkt des neuen Konzepts liegt auf einem individuellen, zielgerichteten, selbstbezogenen Lernen und setzt auf die Bewertung von Prozessen. Das heißt auch, dass weniger das "absolute Wissen" der Schüler im Vordergrund stehen wird, sondern der jeweilige individuelle Fortschritt ins Auge gefasst wird. 

Neben dem neuen Ausbildungskonzept wurden in der Klausurtagung auch die Ziele der Abteilung und der Schulen für das kommende Schuljahr festgelegt. Es ging dabei vor allem um die Rolle der Fachschulen, der Abteilung und der Dienststelle für Bergbauernberatung bei der Umsetzung des neuen Ländlichen Entwicklungsplans, der im Jahr 2007 greifen wird.

Gegenstand der Diskussionen im Rahmen der Klausurtagung war schließlich auch das neue vierte Schuljahr an den Fachschulen für Hauswirtschaft, das kürzlich von der Landesregierung eingeführt worden ist. Für dieses vierte Schuljahr mussten die entsprechenden Lehrpläne erörtert werden, wobei diese auch die grundsätzliche Neuausrichtung der Fachschulen widerspiegeln.

chr