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LRin Kasslatter Mur zum Welttag des Buches: "Seit über 25 Jahren Leseförderung"

LPA – Das Buch und das Lesen stehen am kommenden Sonntag, dem 23. April, im Mittelpunkt. Zum Welttag des Buches weist Kultur-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur auf die Wichtigkeit des Lesens für die Entwicklung hin: „Die Leseförderung soll so früh wie möglich ansetzten.“ Über das Amt für Bibliotheken und Lesen setzt das Land verschiedene Initiativen in diesem Bereich.

"Wer gut lesen kann, ist besser dran" ist ein Slogan, den die Vielleser und -leserinnen sicher bestätigen können. Der Schulbesuch fällt leichter, ein Bewerbungsschreiben ist schneller aufgesetzt und so manche Entscheidung im Berufsleben treffen jene mit größerer Sicherheit und Souveränität, die schon in jungen Jahren das Lesen entdeckt haben. Die Bedeutung des Lesens für jeden Einzelnen immer wieder zu betonen und das Buch als Kulturträger zu propagieren ist daher ein wichtiges Anliegen, das auch dem Welttag des Buches am kommenden 23. April zugrunde liegt. Aber die vielen Aktionen zur Leseförderung beschränken sich natürlich nicht nur auf diesen einen Tag.  

„Der Einsatz für das Lesen und das Buch erfordert einen langen Atem“, so Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur. „Seit über 25 Jahren organisiert daher das Amt für Bibliotheken und Lesen in meinem Ressort Autorenbegegnungen mit Kindern und Jugendlichen in den Bibliotheken und Schulen unseres Landes“. Diese Begegnungen finden dabei nicht nur in den Ballungszentren, sondern in ganz Südtirol statt. Die Autorinnen und Autoren werden vom Vinschgau, über die Seitentäler des Pustertales bis nach Untermoj und St. Vigil in Enneberg, vom Unterland und Überetsch bis ins Burggrafenamt und Eisacktal begleitet, um die Begeisterung fürs Lesen möglichst breit zu streuen.  

Heuer fanden die Lesungen im April statt. Sechs Autorinnen und Autoren aus Deutschland und Österreich waren eine Woche lang unterwegs, um ihre Bücher vorzustellen. Das Besondere für die Kinder und Jugendlichen stellt dabei vor allem die Begegnung mit den Autoren dar, die hinter den Büchern stehen. "Bis zu einem Jahr nach der Lesung eines Autors hält die Nachfrage nach seinen Büchern an", berichtet eine begeisterte Bibliothekarin. „Die Formel, die vor Jahren entwickelt wurde, um Kindern im ganzen Land Autorenbegegnungen zu ermöglichen, hat bis heute nichts an ihrer Gültigkeit verloren“ betont Landesrätin Kasslatter. Und Klauspeter Wolf, einer der Autoren, die im heurigen April in Südtirol unterwegs waren, ergänzt: „Es ist toll, das Leuchten in den Augen der Kinder zu sehen“. 

Als nächste Aktion zur Leseförderung stehen im Mai die Buch- und Medieninformationstage an. Sie finden zwischen 17. und 19. Mai im Bozner Pastoralzentrum statt.

jw