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Aussprache zwischen LRin Kasslatter Mur und Stadträtin Rottensteiner mit Schwerpunkt Familienarbeit

LPA – Die Themenbereiche Familie und Kinderbetreuung standen im Mittelpunkt einer Aussprache, zu der vor kurzem Greti Rottensteiner, Bozens Stadträtin für Jugend und Familie, Pflichtschulen, Kindergärten, und Freizeit, mit Familien-Landesrätin Sabina Kasslatter Mur zusammengetroffen ist.

LRin Sabina Kasslatter Mur im Gespräch mit Bozens Stadträtin Greti Rottensteiner
Um die Situation der Familien in der Landeshauptstadt, die Bedürfnisse und Wünsche, die Betreuungs- und Begleitungsangebote für Kinder und Jugendliche ging es bei dem Treffen zwischen der für Familie und Schule zuständigen Bozner Gemeindereferentin mit Landesrätin Kasslatter Mur.   

Stadträtin Rottensteiner berichtete über die auf Gemeindeebene laufende Erhebung über die Bedürfnisse der Familien und den Willen der Gemeinde, entsprechende Lösungen und Angebote zu suchen und zu finden. Dabei spielten die Kinderbetreuung allgemein, die Betreuung in der schulfreien Zeit und in diesem Zusammenhang der Betrieb der Sommerkindergärten und die Arbeit der Eltern-Kind-Zentren eine wichtige Rolle. 

Landesrätin Kasslatter Mur gab Einblick in ihr Ressort, das Denkmalpflege, Kultur und Familie umfasst, ihre Zuständigkeiten im Bereich der Familie und ihre politischen Ziele. Sie wies Stadträtin Rottensteiner auf den kürzlich von der Landesregierung genehmigten Beschluss zur Förderung der Kinderbetreuung hin, der eine Ausgabenrückerstattung von 67 Prozent für alle ansuchenden Vereinigungen vorsieht.  

„Für viele Eltern stellte die Überbrückung des Sommers ein Problem dar“, so die Familienlandesrätin, für Familien sei es wichtig, nicht nur den Sommer zu überbrücken, sondern ihre Kinder gut aufgehoben zu wissen. Die Landesregierung verfolge daher den Ausbau der Betreuungsangebote mit besonderem Blick auf die Qualität. Die beiden Politikerinnen berieten darüber, wo und in welcher Form die Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde Bozen im Betreuungsbereich vertieft werden könne. 

Gesprochen wurde auch über die Tätigkeit der Eltern-Kind-Zentren. „Ihr ursprüngliches Ziel war es, der Vereinsamung von Kleinfamilien in den Ballungszentren entgegenzuwirken“, so Familienlandesrätin Kasslatter Mur, die als Familienlandesrätin für diese Zentren zuständig ist. Sie wies darauf hin, dass diese Ziel erreicht worden sei, da die ElKis mittlerweile als Treffpunkte von Eltern und Kindern wesentlich zur Sozialisation betrügen und darüber hinaus ihre Arbeit ausgebaut hätten. 

jw

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