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Vortrag über Dohlenkrebse am 23. Mai im Naturmuseum
LPA - Um den heimischen Dohlenkrebs und seine genetischen Geheimnisse geht es bei einem Vortrag am morgigen Dienstag, 23. Mai, im Naturmuseum in Bozen geht es um dieses Thema. Alle Interessierten sind eingeladen.
Für einen nachhaltigen Schutz des in Südtirol vom Aussterben bedrohten Dohlenkrebses ist es wichtig, Informationen über die genetische Zusammensetzung der Populationen und deren taxonomische Zugehörigkeit zu haben. Im Rahmen des Vortrags „Der heimische Dohlenkrebs und seine genetischen Geheimnisse“ wird auf die Anwendung von molekularen Markern im modernen Artenschutz eingegangen und die Ergebnisse der molekulargenetischen Untersuchungen der heimischen Dohlenkrebs-Populationen im Rahmen des Interreg IIIA-Projektes „Crayfish-Geneflow“ vorgestellt.Referenten sind Sanja Baric und Josef Dalla Via. Baric ist Leiterin der Sektion Molekularbiologie am Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg. Die derzeitigen Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeit liegen bei der Erforschung von pflanzenpathogenen Phytoplasmen, der genetischen Charakterisierung lokaler Apfel- und Getreidesorten, sowie der Populationsgenetik heimischer Forellen- und Flusskrebsarten. Dalla Via ist Leiter des Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrums Laimburg. Er ist Zoologe und Ökologe und beschäftigte sich in einem Teil seiner Forschungsarbeiten mit der Stoffwechselphysiologie und Ökologie mariner und limnischer Decapoden (Zehnfüßler). Heute ist er hauptverantwortlich für die landwirtschaftliche Forschung in Südtirol.
Der Vortrag „Der heimische Dohlenkrebs und seine genetischen Geheimnisse“ findet am Dienstag, 23. Mai, um 20 Uhr im Naturmuseum, Bindergasse 1, in Bozen statt. Der Eintritt ist frei.
SAN
