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Landwirtschaftsschüler aus Sizilien zu Gast an der Fachschule Laimburg

(LPA) Nord trifft Süd: Landwirtschaftsschüler aus der Provinz Catania sind heuer bereits zum vierten Mal an der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg zu Gast. Die Partnerschaft ermöglicht es den Schülern, die Schulwelt und die Landwirtschaft am jeweils anderen Ende des Staatsgebiets kennenzulernen.

Das "andere Ende" des Staatsgebiets kennen lernen: Schüler der Laimburg zu Gast in Sizilien
Seit dem gestrigen Montag hat die Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg wieder Besuch. Nachdem die Laimburger im März ihre Partnerschule in Bronte in der Provinz Catania besucht haben, weilen nun die sizilianischen Schüler in Südtirol. Dabei erwartet sie ein Programm, das ihnen die Möglichkeit geben soll, einen Eindruck von Südtirol und dessen Landwirtschaft zu bekommen. So sind die Sizilianer heute zunächst im Eisacktal unterwegs, wo die Besichtigung zweier Biobetriebe und ein Essen in einem typischen Buschenschank geplant sind. Am Nachmittag werden die Partnerschüler der Laimburger dann in Bozen die Kellerei Muri Gries unter die Lupe nehmen und der Landeshauptstadt einen Besuch abstatten.

Neben den fachlichen Exkursionen - etwa zu einem Leiferer Obstbaubetrieb oder ins Land- und forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg - stehen auch einige landschaftliche und kulturelle Highlights auf dem Besuchsprogramm: vom Kalterer See über Schloss Tirol und Weissenstein bis hin zu einer Dolomitenrundfahrt.

Der Schüleraustausch zwischen der Fachschule Laimburg und ihrer Partnerschule in Bronte geht heuer bereits in die vierte Runde. Die ungewöhnliche Initiative ist seinerzeit im Rahmen einer Aussprache zwischen den beiden zuständigen Politikern, Landesrat Hans Berger und seinem sizilianischen Amtskollegen, Ignazio Gambino, zustande gekommen. "Wir waren uns damals einig, dass zu einer fundierten Ausbildung in der Landwirtschaft das Kennenlernen anderer Realitäten gehört, weshalb wir den Austausch zwischen der Fachschule Laimburg und jener von Giarre ins Auge gefasst haben", erklärt dazu Landesrat Berger.

chr

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