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Jagd- und Fischereimuseum feiert zehnjähriges Bestehen

LPA – Seit zehn Jahren beherbergt Schloss Wolfsthurn in Mareit das Südtiroler Jagd- und Fischereimuseum. Heute (30. Juni) haben Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, der Präsident der Landesmuseen, Bruno Hosp, Museumsdirektorin Alexa Untersulzner sowie Schlossbesitzer Gobert von Sternbach gemeinsam mit vielen Festgästen das Jubiläum gefeiert.

Die Hauptpersonen: Besitzer Gobert von Sternbach, Direktorin Alexa Untersulzner und Ex-Direktor Hans Grießmair
Seit dem Sommer 1996 ist Schloss Wolfsthurn Sitz des Südtiroler Landesmuseums für Jagd und Fischerei. „Damit“, so der Präsident der Landesmuseen, Bruno Hosp, „wird ein doppelter Zweck erfüllt: das vollständigste Barockschloss in Tirol wird der Öffentlichkeit zugänglich germacht und dem Besucher ein wichtiger Teil der Tiroler Kultur, die Jagd und die Fischerei, in wesentlichen Zügen vermittelt“. Hosp erinnerte in seinen Worten auch daran, dass es Landeshauptmann Luis Durnwalder war, der die Idee eines Jagdmuseums auf Schloss Wolfsthurn aufgriff und umsetzte.

Das schönste Geschenk zum zehnjährigen Geburtstag hat sich das Jagd- und Fischereimuseum selbst gemacht. Wie Landesrätin Sabina Kasslatter Mur ausführte, wird ab morgen in zwei bisher nicht zugänglichen Räumen die Sonderausstellung „Der Traum eines Freiherrn -  Franz Andrä von Sternbach und Schloss Wolfsthurn" gezeigt. Die Ausstellung geht detailliert auf die Baugeschichte des Schlosses ein. Das barocke Schloss Wolfsthurn entstand zwischen 1727 und 1741. Dem Bau gingen lange Überlegungen und Planungen voraus, die in über 40 historischen Plänen und Skizzen erhalten sind. Die Pläne aus dem Schlossarchiv Wolfsthurn erzählen die Bau-Geschichte von der Idee bis zur Realisierung. Die einzelnen Schritte hin zur Entstehung des Gebäudes sind in der Sonderausstellung visualisiert, die anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Jagd- und Fischereimuseum gezeigt wird.

Die Sonderausstellung auf Schloss Wolfsthurn, dem Südtiroler Landesmuseum für Jagd und Fischerei, in Mareit ist vom 1. Juli bis zum 15. November 2006 von Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 17.30 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 13 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. Zum zehnjährigen Jubiläum des Jagdmuseums ist auch eine Sondernummer der Zeitschrift zur Landeskunde „Der Schlern“ erschienen.

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