Aktuelles

Befragung: Absolventinnen der FS für Hauswirtschaft fühlen sich gut vorbereitet

(LPA) Neun von zehn Absolventinnen der Fachschulen für Hauswirtschaft glauben, dass das an der Schule Gelernte dem im Berufsalltag Verlangten entspricht. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Befragung der Fachschulabgängerinnern aus dem Schuljahr 2004/05. Jede dritte von ihnen hatte nur sechs Monate nach Schulabschluss einen Job gefunden, weitere rund 47 Prozent setzen ihre Schulkarriere fort.

Um den Unterricht möglichst praxisnah auszurichten, die Absolventen der Fachschulen für Hauswirtschaft also bestmöglich auf den Berufsalltag vorzubereiten, führt die zuständige Landesabteilung Land-, forst- und hauswirtschaftliche Berufsbildung bereits zum dritten Mal in Folge eine Befragung der Absolventinnen durch. Diesmal waren die 42 Abgängerinnen des Schuljahrs 2004/05 an der Reihe, die über ihre Beschäftigungssituation Auskunft gegeben und nachträglich eine Bewertung ihrer Schulausbildung vorgenommen haben.

Erstes Ergebnis der Umfrage: 37,5 Prozent der Absolventinnen sind berufstätig. Das sind rund 6,5 Prozentpunkte mehr als noch bei den Absolventinnen aus dem Jahr 2003, als die Befragung zum ersten Mal durchgeführt worden ist. Sechs von zehn dieser berufstätigen Befragten absolvieren ein Praktikum oder können einen Lehrvertrag vorweisen. Was die Bereiche betrifft, in denen die Abgängerinnen tätig sind, so hat das Gastgewerbe die Nase vorn, das die Hälfte der beschäftigten Befragten aufnimmt. Im Vergleich zu 2002/03 abgenommen hat der Anteil des Handels, und zwar von 40 auf 25 Prozent.

Zwei von drei der Befragten geben übrigens an, dass sie das an der Fachschule Gelernte im Job umsetzen können, sogar mehr als neun von zehn, dass die Ausbildung den notwendigen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Berufsalltag gänzlich (knapp 42 Prozent) oder doch zum Teil (50 Prozent) entspricht.

Das Mehr an Berufstätigen im Vergleich zur Befragung von vor drei Jahren geht zu Lasten derjenigen, die ihre Schullaufbahn fortsetzen. Waren es 2002/03 noch rund 62 Prozent, sind es diesmal etwa 47 Prozent. Mehr als die Hälfte der Studierenden (53 Prozent) besuchen dabei die Landesfachschule für Sozialberufe, noch einmal zwei von zehn die Fachoberschule für Soziales.

Einmal in die Rolle des Bewertenden geschlüpft, verteilen die Absolventinnen ihren Fachschulen für Hauswirtschaft gute Noten. So gibt's von fast der Hälfte der Befragten die Note "sehr gut", von noch einmal über 30 Prozent ein "gut".

chr