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Neue KFS-Landesleitung bei Familienlandesrätin Kasslatter Mur

LPA - Die Stärkung der Erziehungs- und Partnerschaftskompetenzen von Eltern sowie eine bestmögliche Vereinbarkeit familiärer und beruflicher Bedürfnissen und Notwendigkeiten definierte Landesrätin Sabina Kasslatter Mur nach einer Aussprache mit dem Katholischen Familienverband als wichtigste gemeinsamen Anliegen. Die Familienlandesrätin hatte die neue Landesleitung des Katholischen Familienverbandes Südtirols (KFS) mit Verbandspräsidentin Doris Seebacher an der Spitze Ende vergangener Woche zu einer Aussprache empfangen.

LRin Kasslatter Mur inmitten der KFS-Führungsspitze
Die neue Landesleitung brachte LRin Kasslatter Mur eine ganze Reihe von Anliegen zur Südtiroler Familienpolitik vor. Schwerpunkte waren die Stärkung der Erziehungs- und Partnerschaftskompetenzen sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Angesichts der "grundlegenden gesellschaftlichen Bedeutung der Familie", so die Landesrätin, sei auch die Politik gefordert, entsprechende Hilfeleistungen zu bieten und Maßnahmen zu setzen. 

Was die Stärkung der Erziehungs- und Partnerschaftskompetenzen betrifft, kündigte die Landesrätin unter anderem eine Zusammenarbeit ihres Ressorts beziehungsweise des Familienbüros mit der Fakultät für Bildungswissenschaften der Freien Universität Bozen zur Ausbildung von Multiplikatoren an. Das Projekt wird in dieser Woche vorgestellt.

Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wies die Landesrätin unter anderem auf den Ausbau der Betreuungsangebote in der schulfreien Zeit, der Schülertransporte und des Mensadienstes hin, den Ausbau der Betreuungsplätze für Kleinkinder sowie die finanziellen Maßnahmen des Landes und der Region.

Einig war man sich über die große Herausforderung, die der Gesellschafts- und Wertewandel für die Familienpolitik mit sich bringt. Der KFS berichtete auch von seinem bisherigen Einsatz für die Schaffung eines Familienpasses in Südtirol und ersuchte die Landesrätin, alle möglichen Wege zu prüfen, um dieses für Familien interessante Hilfsmittel auch in Südtirol einführen zu können.

jw

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