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Entwicklung der Uni: LH Durnwalder im Gespräch mit Universitätsvertretern

LPA - Um die Entwicklung der Freien Universität Bozen ging es heute, 28. Juli, in Bozen bei einem Gespräch zwischen Landeshauptmann Luis Durnwalder, Bildungslandesrat Otto Saurer und den Vertretern der Freien Universität mit Unipräsident Hans Egger und Rektorin Rita Franceschini an der Spitze. Die Uni-Vertreter berichten über mehr Einschreibungen, die gute Klassifizierung der Uni und die Gründung einer fünften Fakultät. Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Sauerer sicherten zu, die Zusammenarbeit zwischen Uni und den Landeseinrichtungen zur Forschung und Entwicklung sowie die Gründung einer Universitätsstiftung zu unterstützen.

Die Spitzenvertreter des Landes mit LH Durnwalder und LR Sauer und die Uni-Spitze mit Präsident Egger und Rektorin Franceschini beim Gespräch über die Entwicklung der Freien Universität Bozen (FOTO:LPA/Pertl)
Über positive Entwicklungen konnten die Vertreter der Freien Universität Bozen Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Saurer heute informieren. Die Zahl der Einschreibungen sei auch dieses Jahr wieder angestiegen, berichteten sie. Derzeit werden bereits über 1000 Interessenten für die Studienplätze an der Uni für das Herbstsemester gezählt. Sehr erfreut sei man auch darüber, dass die Freie Universität Bozen im Ranking der Privatuniversitäten auf Staatsebene Spitzenränge einnehme. Inzwischen gebe es an der Freien Universität Bozen auch fixe Professoren, die die Zusammenarbeit mit den Bereichen Wirtschaft und Kultur pflegen. Nach langen Vorbereitungen hat der Universitätsrat kürzlich außerdem die Gründung einer fünften Fakultät nämlich jener für „Technik und Naturwissenschaften“ beschlossen. Dabei soll es in erster Linie um die Weiterentwicklung der technischen Studiengänge und vor allem der Studiengänge im Bereich Landwirtschaft gehen sowie darum, bessere Voraussetzungen für die Forschung und die Zusammenarbeit mit anderen Universitäten zu schaffen, hieß es beim Gespräch der Spitzenvertreter von Land und Universität.

Was den Raumbedarf der Universität anbelangt, so reichen die zur Verfügung stehenden Bauten derzeit aus, mittelfristig müsse aber erweitert werden, so die Uniersitätsvertreter.

Ein wichtiges Gesprächsthemas war auch die Zusammenarbeit der Universität mit den Einrichtungen für Innovation, Forschung und Entwicklung des Landes. Landeshauptmann Durnwalder sicherte zu, die Universität in alle Einrichtungen mit einzubinden und neue gemeinsame Forschungsvorhaben zu unterstützen. „Das Land Unterstützt außerdem die Gründung einer Universitätsstiftung, die zum Teil mit öffentlichen Mitteln und zum Teil mit Geldern aus der Privatwirtschaft gespeist werden soll“, sagte Landeshauptmann Durnwalder. Hauptaufgabe der Stiftung solle laut Durnwalder die Unterstützung der verschiedenen Vorhaben der Universität insbesondere im Beriech der Forschung und Entwicklung sein. Die Führung der Universität soll in Kürze auch mit den Wirtschaftsvertretern entsprechende Kontakte aufnehmen sowie mehr Zusammenarbeit mit der Wirtschaft anregen.

Von Einsparungen wie sie das Stabilitätsabkommen vorsieht, werde die Universität ausgeklammert, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder. Die entsprechenden Verpflichtungen werde das Land übernehmen.

Diskutiert wurde schließlich auch über die Regelungen in Sachen Musikkonservatorium, das ans Land übergehen soll. Diesbezüglich seien laut Landeshauptmann Durnwalder noch einige Fragen zu klären wie etwa die Zusammenarbeit mit den Schulen mit musikalischer Ausrichtung oder die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Bildungswissenschaften. Es sei deshalb sinnvoll, die bisherige Regelung beizubehalten und erst zu einem späteren Zeitpunkt über eine organisatorische und rechtliche Zusammenarbeit mit der Universität zu entscheiden, sagte Durnwalder,

SAN

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