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LRin Gnecchi besucht Sommerkindergarten mit spielerischem Deutschunterricht für italienische Kinder

LPA - Als durchwegs positiv bewertet Bildungslandesrätin Luisa Gnecchi den Sommerkindergarten in Bozen, bei dem italienischsprachige Kinder erste spielerische Erfahrungen mit der deutschen Sprache machen. Die Landesrätin hat den Kindergarten heute, 18. August, besucht und war von der fünfwöchigen Bildungsinitiative für Kinder begeistert.

LRin Gnecchi mit den Verantwortlichen von “Alpha & Beta" (FOTO:LPA/Arno Pertl)
Mehr als 200 Kinder zwischen drei und fünf Jahren haben in den vergangenen fünf Wochen von 7.45 bis 15 Uhr im Sommerkindergarten „La città dei bambini“ (Die Stadt der Kinder) gespielt, gelacht und unter fachkundiger Anleitung erste Begegnungen mit der zweiten Sprache gemacht. Drei Stunden bekamen die Kleinen jeden Tag spielerischen Unterricht in Deutsch. Unterrichtet wurden die Kinder von Muttersprachenlehrern der Bildungsorganisation „Alpha & Beta“. Diese Organisation hatte den Sommerkindergarten mithilfe des Landesbeitrags im Rahmen des Familienpakets auf die Beine gestellt. Die Stadtgemeinde Bozen hat die Räume und die Mensa für die Initiative zur Verfügung gestellt.
Dank der besonderen Ausbildung der Sprachlehrer konnten sich die Kinder auf angenehme Art und Weise mit der zweiten Sprache auseinandersetzen und beim Spielen erste Wörter und Sätze auf Deutsch lernen. Dies sei vor allem aus didaktischer Sicht wertvoll, unterstrichen die Koordinatorinnen der Initiative, Alessandra Zamboni und Wanna Donà sowie der Verantwortliche von „Alpha & Beta“, Aldo Mazza.
Die Initiative zeige, dass eine Auseinandersetzung mit der zweiten Sprache im Sommer wertvoll sei und helfe das Interesse der Kinder an der zweiten Sprache sowie am Lernen derselben zu wecken, meinte Landesrätin Gnecchi bei ihrem Besuch in der „Kinderstadt“. Positiv sind auch die Rückmeldungen der Eltern, die mit Freude die kleinen Errungenschaften ihrer Kinder in der zweiten Sprache registrieren. Das Interesse war sogar so groß, dass 50 Kinder wegen Platzmangel abgewiesen werden mussten. Landesrätin Gnecchi hat sich bereit erklärt, diese Initiative zu wiederholen und eventuell auszubauen, sofern qualifiziertes Personal gefunden würde.

SAN

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