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Schule / Kultur | 12.10.2006 | 13:09

Archäologiemuseum: Chachapoya-Sonderausstellung knackt 50.000-Besucher-Grenze

(LPA) Als Besuchermagnet erweist sich die Sonderausstellung über das Volk der Chachapoya im Südtiroler Archäologiemuseum. Gestern Nachmittag konnte der 50.000ste Besucher empfangen werden - ein Neunjähriger aus Rheinland-Pfalz.

Noch bis zum 15. November ist die Sonderausstellung mit dem Titel "Das Geheimnis der Wolkenmenschen. Die Chachapoya im Peruanischen Nebelwald" im Südtiroler Archäologiemuseum zu sehen, doch bereits gestern konnte die 50.000-Besucher-Marke geknackt werden. Angelika Fleckinger, Direktorin des Museums, hat den neunjährigen Torben Niklas Kreuzberger in Begleitung seiner Mutter als 50.000sten Besucher der Ausstellung willkommen geheißen. Familie Kreuzberger aus Pirmasens in Rheinland-Pfalz verbringt derzeit ihren Urlaub auf dem Ritten. Weil der neunjährige Torben Niklas gestern unbedingt den Mann aus dem Eis sehen wollte, hatte ihn seine Mutter in das Archäologiemuseum begleitet. Und dort war man auch auf die Ausstellung über die Chachapoya-Mumien aufmerksam geworden.

Direktorin Fleckinger ist selbstverständlich hoch erfreut über den Erfolg der Ausstellung: "Besonders positiv finde ich, dass auch so viele Südtiroler die Sonderausstellung zum Anlass nehmen, zum ersten Mal in das Archäologiemuseum zu kommen", so Fleckinger. Die Ausstellung über das Volk der Chachapoya aus dem Peruanischen Regenwald zieht insbesondere Familien an, wobei die zwölf menschlichen Mumienbündel und die faszinierende Geschichte von deren Auffindung als besonders beeindruckend geschildert werden. Neben den menschlichen Mumien sind im Rahmen der Ausstellung auch Siedlungs- und Grabfunde sowie Tiermumien zu sehen.

Die Ausstellung ist Teil eines Forschungsaustauschs zwischen dem Archäologischen Museum in Leymebamba (Peru), dem Technischen Museum Wien und dem Südtiroler Archäologiemuseum.

chr

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