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"Indien: Die antiken Wurzeln der Zukunft" geht in die zweite Woche

(LPA) Mit einem reichhaltigen Programm startet das italienische Kulturzentrum "Trevi" in Bozen in die zweite "indische" Woche. Auf dem Programm stehen Themenabende zur Geschichte Indiens und zum indischen Kino. Letzterer mit der berühmtesten Liebesgeschichte des Subkontinents im Mittelpunkt.

Das Landesamt für italienische Kultur hat am kommenden Dienstag, 31. Oktober um 20.30 Uhr die letzte Version der berühmtesten indischen Leinwand-Liebesgeschichte auf das Programm seiner Veranstaltungsreihe "Indien: Die antiken Wurzeln der Zukunft" gesetzt. Es handelt sich um den Film "Devdas" von Sanjay Lila Bhansali aus dem Jahr 2002, der den gleichnamigen Roman aus dem Jahr 1917 aufgreift, einen Roman, der in Indien etwa so bekannt ist, wie "Romeo und Julia" im Westen. "Devdas" entspricht dabei gänzlich den Vorgaben Bollywoods: schöne Darsteller, herrliche Kostüme, unwiderstehliche Tänze und Gesänge, böse Hexen und freundliche Feen. Gezeigt wird der Film in Originalsprache mit italienischen Untertiteln. Den Film diskutieren kann man mit den Experten Cecilia Cossio von der Universität Ca’ Foscari, Venedig, sowie Stefano Giordano aus Trient. 

Um das koloniale und das unabhängige Indien, sowie um den Übergang zwischen diesen beiden Phasen geht es dagegen am Feitag, 3. November ebenfalls um 20.30 Uhr. Michelguglielmo Torri (Universität Turin) sowie Mario Nordio von der Universität Ca’ Foscari, Venedig, werden dabei die sozialen und politischen Mechanismen aufzeigen, die der Kolonialherrschaft, dem Übergang zur Unabhängigkeit und der Strukturierung des modernen Indien vorausgegangen sind.

Informationen zu allen Veranstaltungen gibt's unter den Telefonnummern 0471 300980, 0471 411230 bzw. 347 0173171, per Mail an versonuoveculture@provincia.bz.it oder im Internet unter www.provincia.bz.it/cultura/versonuoveculture/india_d.htm.

chr