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Ausstellung „Orient all inclusive" des Touriseums gastiert in Triest

LPA - Die Ausstellung „Orient all inclusive – Eine Reise durch den Orient auf den Spuren der K.u.K. Monarchie“ des Landesmuseums für Tourismus macht derzeit in Triest Station. Die Orientschau in der Staatsbibliothek in Triest wurde vergangene Woche eröffnet. Veranstalter sind das Österreichische Kulturforum in Mailand, die Staatsbibliothek Triest und das Touriseum.

Bei der Eröffnung der Ausstellung „Orient all inclusive" in Triest
„Orient all inclusive“ war vom 1. April bis zum 16. Juli 2006 im Touriseum zu sehen. Dass die Ausstellung jetzt in der ehemaligen K.u.K.-Hafenstadt gezeigt wird ist kein Zufall. Die Dampfer des Österreichischen Lloyd fuhren von Triest aus in den nahen und fernen Osten. Die Touriseumsmitarbeiter Ruth Engl und Oswald Bisello haben die ursprünglich für die Remise auf Schloss Trauttmansdorff konzipierte Ausstellung in Triest aufgebaut. Die Orientschau in der Staatsbibliothek wurde vergangene Woche im Beisein des Touriseumdirektors Paul Rösch, des Landesmuseumkoordinators Othmar Parteli, des Landesmuseumdirektors Bruno Hosp, der Direktorin des Österreichischen Kulturforums in Mailand, Stella Avallone, des Ausstellungskurators Elmar Samsinger, der österreichische Generalkonsulin Eva Maria Ziegler und des Direktors der Staatsbibliotek in Triest Marco Menato eröffnet.

„Orient all inclusive – Eine Reise durch den Orient auf den Spuren der K.u.K. Monarchie“ macht den Besucher mit der exotischen Welt des Orients um 1900 bekannt. Die Reise beginnt in Wien und führt  über die Stationen Bosnien, Türkei und Palästina bis zu den Pyramiden am Nil. In europäischen Reisebüros war es damals möglich, eine nach heutigem Muster moderne „all inclusive“ Reise zu buchen - bargeldlos und facettenreich durchorganisiert, in eine inszenierte Welt, in der die Reisenden unter sich blieben, ganz dem damaligen Werbeslogan gemäß: „Ägypten ohne Ägypter“. Moderne Transportmittel, wie der Orient Express, der Österreichische Lloyd und Nildampfer ermöglichten ein komfortables Reisen, das allerdings den finanziell vermögenden Schichten vorbehalten war. Die Präsenz der K.u.K. Monarchie im Orient wird anhand der Konsulate und Postämter illustriert, die im Zuge der Kolonialisierung des 19. Jahrhunderts entstanden waren und den Reisenden dienlich sein konnten.

Die Palette der ausgestellten Exponate ist bunt und exotisch. Sie reicht vom Tropenhelm und der Reiseapotheke bis hin zum Pilgerausweis und dem Gebetsteppich, zeitgenössischen Fotografien und edlen Drucken.

SAN

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