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Runde 8,5 Millionen Euro für die Kultur

LPA – Die Arbeit des Stadttheaters Bozen, des Konzerthauses "Joseph Haydn", der Vereinigten Bühnen Bozen sowie von rund 60 Kultureinrichtungen und Kulturvereinen wird in diesem Jahr vom Land Südtirol mit rund 8,5 Millionen Euro unterstützt. Die entsprechenden Beschlüsse traf die Landesregierung vor kurzem auf Antrag von Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

Ein Großteil der in diesem Jahr zur Förderung der deutschen Kulturarbeit zur Verfügung stehenden Finanzmittel wurden bereits zweckgebunden. Die Landesregierung genehmigte auf Antrag von Landesrätin Sabina Kasslatter Mur drei Beschlüsse, mit denen insgesamt 8,5 Millionen Euro zweckgebunden wurden. Insgesamt stehen zur Förderung der Jahrestätigkeit deutscher Kultureinrichtungen in diesem Jahr 10,7 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 2,3 Millionen Euro sind für sprachgruppenübergreifende Einrichtungen bestimmt.

So können Stadttheater Bozen und Konzerthaus "Joseph Haydn" mit 1,595 Millionen Euro finanzieller Unterstützung des Landes rechnen. Die Vereinigten Bühnen Bozen werden mit 1,7 Millionen Euro gefördert.

Weitere 5,265 Millionen Euro gehen an 60 Kulturvereine. Als Kulturanbieter Nummer eins im Lande geht der Löwenanteil mit 1,334 Millionen Euro an das Südtiroler Kulturinstitut. Es folgen der Südtiroler Theaterverband mit 345.000 Euro, der Südtiroler Sängerbund (344.000 €), der Verband der Südtiroler Musikkapellen (332.000 €), die Vereinigung Zeittheater (252.100 €), das Stadttheater Bruneck (241.100 €), der Heimatpflegeverein (233.400 €), der Verband der Kirchenchöre Südtirols (210.000 €), die Gruppe Dekadenz (200.100 €), der Südtiroler Künstlerbund (189.600 €), die Brixner Initiative Musik und Kirche (177.100 €). 

„Es ist das zweite Mal, dass die Kulturförderung auf der Grundlage der neuen Förderkriterien erfolgt“, so Kulturlandesrätin Kasslatter Mur, „dadurch ist es möglich, bereits zu Jahresbeginn die Förderbeträge zu definieren und diese beziehungsweise Vorschüsse auszubezahlen.“ 

Mit den im 2005 in Kraft getretenen neuen Richtlinien zur Kulturförderung wurden nicht nur die Einreich- und Auszahlungstermine vorverlegt sondern auch neue Schwerpunkte gesetzt. "Der Erneuerung in der Kulturarbeit, der Nachhaltigkeit und der Vernetzung messen wird besonderen Wert bei", so Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur.

jw