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Präsidenten der Schülerbeiräte bei Unterrichtsminister Fioroni

(LPA) Um einen Ausbau der Schülerrechte, um das Mobbing an den Schulen, um die Zuständigkeiten der Landesbeiräte der Schüler, die Struk­tur der Schulen und die staatliche Abschlussprüfung ging es in einem Treffen der Präsidenten der Landesbeiräte der Schüler mit Unterrichtsminister Giuseppe Fioroni in Rimini.

Angeregt diskutiert haben die Schüervertreter, bevor sie Unterrichtminister Fioroni ihre Vorschläge unterbreitet haben
Drei Tage lang haben sich die Vorsitzenden der Schülerbeiräte des gesamten Staatsgebiets, darunter auch Hannes Niederkofler, der Präsident des deutschen Schülerbeirats, und dessen italienischer und ladinischer Amtskollege, Meridiano Jacò und Emanuel Costa, in Rimini mit den Fragen auseinandergesetzt, die den Schülern besonders am Herzen liegen. So ging es etwa um den Ausbau der Mitbestimmung der Schüler und von deren Beiräten, um Maßnahmen gegen das Mobbing an den Schulen, um die staatlichen Abschlussprüfungen und grundsätzlich um Verbesserungsvorschläge für das gesamte Schulsystem.

In Vertretung der rund 1,8 Millionen Oberschüler in Italien haben die Beiratsvertreter gestern am Ende ihrer Arbeiten die Ergebnisse Unterrichtsminister Fioroni vorgestellt. "Es ist sehr wichtig, dass wir nicht nur intern an Vorschlägen arbeiten, sondern auch die Möglichkeit bekommen, diese direkt an die politisch Verantwortlichen weiterzugeben", so Niederkofler nach der Aussprache mit dem Minister. Dieser zeigte sich hoch interessiert an den von den Schülern erarbeiteten Vorschlägen, da diese Folge intensiver Auseinandersetzung mit den drängendsten Problemen seien und von kompetenter Seite kämen.

Bereits Ende letzten Jahres hatten die Präsidenten der Landesbeiräte der Schüler die Möglichkeit gehabt, ihre Anliegen Staatspräsident Giorgio Napolitano vorzubringen.

chr

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