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LR Berger trifft Laimburger Schüler: Agrarpolitik, Dachmarke und Ausbildung

(LPA) Kein Blatt vor den Mund haben sich gestern (22. März) die Schüler der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg genommen. Warum auch, hatten sie doch die Möglichkeit "ihren" Landesrat Hans Berger zu Aktuellem, Politischem, Fachlichem und auch Persönlichem zu befragen.

Aufmerksame Zuhörer: LR Berger im Gespräch mit den Schülern der Laimburg
Gleich fünf Klassen der Fachschule - vier zweiten und einer dritten - stand der Landesrat gestern zwei Stunden lang Rede und Antwort. Organisiert worden war das Treffen, das in ähnlicher Form auch bereits im Vorjahr stattgefunden hat, auf Wunsch der Schüler selbst, die die Möglichkeit bekommen wollten, über neueste Entwicklungen im Bereich der Ausbildung aber auch der Agrarpolitik direkt vom Landesrat informiert zu werden.

Berger nutzte das Treffen zunächst, um den Schülern einen Einblick in die europäische Agrarpolitik zu geben, die den angehenden Jungbauern den Rahmen auch ihrer zukünftigen Tätigkeit vorgeben wird. Gleichzeitig ging es aber auch um Fragen der beruflichen Ausbildung, wobei die Schüler vor allem am neuen fakultativen vierten Schuljahr an den Fachschulen für Landwirtschaft, aber auch an der Meisterausbildung im Gärtnerbereich Interesse gezeigt haben.

In zahlreichen Fragen ging es danach um spezifische Themen wie die Lagerung von Pflanzenschutzmitteln, aber auch um größere politische und verwalterische Bereiche wie die Ausschreibung der Konzessionen für Wasserableitungen zur Stromerzeugung, die Zukunft der Selbstvermarktung, die Dachmarke Südtirol oder die Digitalisierung von Kataster und Grundbuch. "Für mich ist dieser Austausch mit den Schülern sehr wichtig, weil man so einen Anhaltspunkt mehr dafür bekommt, welche Themen den jungen Menschen unter den Nägeln brennen", erklärte Berger nach dem Treffen.

Von den Schülern besonders hoch angerechnet wird dem Landesrat dessen Engagement für den Schüleraustausch zwischen der Laimburg und einer Partnerschule in der Provinz Catania. "Ich bin der Meinung, dass ein Blick über den Tellerrand und das Kennenlernen anderer Realitäten noch jedem genützt hat", so Berger, der gestern zum Dank für seinen Besuch eine von den Schülern selbst gefertigte Holzbox für einen Saftbehälter überreicht bekommen hat.

chr

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