Aktuelles

Schule / Kultur | 03.04.2007 | 17:08

Schulreform: Vorsitzende des KSL bei LH Durnwalder

(LPA) Die Schulreform und deren Umsetzung in Südtirol hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (3. April) mit der Vorsitzenden des Katholischen Südtiroler Lehrerbundes (KSL), Sonia Klotz Spornberger, und deren Stellvertreter Paul Niederwolfsgruber diskutiert. Den Lehrern ging es dabei vor allem um einen Abbau der Bürokratie.

Der Landeshauptmann ließ sich heute zunächst über die direkten Erfahrungen der Lehrer mit den ersten Schritten der Schulreform informieren. Dabei betonten die KSL-Vertreter, dass die Schule derzeit eine große Baustelle sei. "Gerade in der Anfangsphase ist es sehr wichtig, dass wir die Lehrer bei der Umsetzung der Schulreform einbeziehen, sie laufend informieren und von ihrer Erfahrung profitieren", so der Landeshauptmann.

Entsprechend hat der KSL heute auch gewisse Freiräume bei der Umsetzung der Reform angeregt. "Für dieses Modell haben wir bereits in der Schulautonomie einen brauchbaren Ansatz, da diese den Schulen die Möglichkeit gibt, sich innerhalb eines vorgegebenen Rahmens frei zu entfalten", so Durnwalder. Gleichzeitig gehe es darum, Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Schulreform durch gezielte Information aller Beteiligten aus dem Weg zu räumen.

Einer der größten Wünsche der KSL-Vorsitzenden Klotz Spornberger, die seit Dezember des Vorjahrs im Amt ist, ist darüber hinaus die Entlastung der Lehrer in Form eines Abbaus der Bürokratie. "Es ist unumgänglich, dass man die Lehrer dabei unterstützt, dass sie sich auf das Wesentliche ihrer Aufgabe, nämlich auf den Unterricht konzentrieren können", so Durnwalder nach dem Treffen. Das Schulamt leiste hier bereits Hilfestellung und begleite die Lehrer bei ihren bürokratischen Pflichten. "Wir müssen aber auch weiterhin dafür sorgen, dass die Freude der Lehrer am Unterrichten nicht in einer Papierflut untergeht", erklärte der Landeshauptmann nach dem Treffen mit Klotz Spornberger und Niederwolfsgruber.

chr

Bildergalerie