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Deutsche und ladinische Schule: Streikbeteiligung an Grund- und Mittelschulen

LPA - Zwischen 80 und 90 Prozent der Lehrpersonen der deutschen und ladinischen Grund- und Mittelschulen haben sich an dem heutigen (Dienstag, 17. April 2007) Streik gegen die Schulreform beteiligt. Das Deutsche und das Ladinische Schulamt haben am späten Vormittag die Prozentsätze der Streikbeteiligung bekannt gegeben.

Insgesamt 3869 Lehrpersonen der deutschsprachigen Grund- und Mittelschulen haben sich heute (Dienstag, 17. April) an dem von den Gewerkschaften ausgerufenen Streik beteiligt. Dies entspricht einer Streikbeteiligung von 87,30 Prozent bezogen auf die am heutigen Tag im Dienst stehenden Lehrpersonen, wie das Deutsche Schulamt mitteilt.
Die Streikbeteiligung bei den Lehrpersonen mit befristetem Arbeitsvertrag liegt mit 82,46 Prozent dabei etwas niedriger als bei den Lehrpersonen mit unbefristetem Arbeitsvertrag, von denen 90,02 Prozent gestreikt haben.
Die Daten wurden von den deutschsprachigen Schulen dem Deutsche Schulamt übermittelt.

Ähnlich hoch war auch die Streikbeteiligung an den ladinischen Schulen. Nach Angaben des ladinischen Schulamtes liegt der Gesamtprozentsatz der am Streik beteiligten Grundschullehrpersonen bei 91,01 Prozent, im Bereich der Mittelschullehrpersonen bei 81,44 Prozent.
Was die geografische Aufteilung angeht, so war die Beteiligung am Streik im Gadertal höher als in Gröden, wo im Schulsprengel St. Ulrich 81,25 Prozent und im Schulsprengel Wolkenstein 82,14 Prozent der Lehrpersonen streiken. Der Schulsprengel St. Vigil in Enneberg meldete eine Streikbeteiligung von 94,52 Prozent, jener von Abtei 92,42 Prozent. 

jw