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Landesbeirat der Schüler fordert mehr Mitbestimmung im Schulrat

LPA – Um mehr Mitbestimmung der Schüler in den Schulgremien, die Entwicklungszusammenarbeit im Rahmen der „Operation Daywork“ sowie die Idee einer Südtiroler Schülerzeitung ging es in der jüngsten Sitzung des Landesbeirats der Schüler, die vor kurzem in Bozen stattgefunden hat.

Der Landesbeirat der Schüler tritt für die Interessen der Oberschüler der deutschsprachigen Oberschulen des Landes ein. Das Gremium hat 57 Mitglieder, die von 29 der 30  Oberschulen Südtirols entsandt werden. Seit dem Schuljahr 2005 steht Hannes Niederkofler von der HOB Brixen dem Beirat vor. Sechsmal pro Jahr tritt der Schülerbeirat in seiner ganzen Stärke zusammen, ebenso oft treffen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen.

Am vergangenen Mittwoch (18. April) präsentierten die Arbeitsgruppensprecher dem Plenum die bisherigen Ergebnisse der drei Arbeitsgruppen, die in den vergangen Monaten sehr intensiv an den Themen Mitbestimmung der Schüler in Schulgremien,  „Operation Daywork“ und Öffentlichkeitsarbeit gearbeitet haben.

Unter anderem finden die Schüler, dass die Sitze in den Schulräten ungerecht verteilt seien. Der Vorsitzende des Beirats, Hannes Niederkofler, dazu: „Ein Anliegen der Schüler ist es, einen Ausgleich zwischen Schulpersonal - also Direktor, Lehrervertretern, Vertretern des Verwaltungspersonales - und den Schüler- bzw. Elternvertretern herzustellen. Die Schülervertreter im Schulrat haben zurzeit fast keine Möglichkeit ihre Anliegen weiterzubringen und durchzusetzen. Kein Wunder, stellen sie nur drei von insgesamt 14 Mitgliedern. Dies muss sich ändern.“

Auch die Arbeitsgruppe „Daywork“, die von Schülern ausgewählte Entwicklungshilfeprojekte unterstützen möchte, präsentierte die bisherigen Fortschritte und die Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit stellte ihr neu ausgewähltes Projekt „Südtiroler Schülerzeitung“ vor.

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