Aktuelles
LRin Kasslatter Mur traf SIAE-Spitze
LPA - Eine umfassendere Information der Künstler über die Dienste der Verwertungsgesellschaft SIAE und der Künstlerversicherung ENPALS wünscht sich Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Darüber und über südtirolspezifische Anliegen auf diesem Gebiet sprach die Kulturlandesrätin vor kurzem in Bozen mit Spitzenvertreter der SIAE.
Fünf Büros, je eines in Bozen, Meran, Brixen, Bruneck und Schlanders, hat die SIAE derzeit in Südtirol. Sie unterstehen Lucca Cattani, der nun gemeinsam mit seinem Vorgesetzten Giuliano Facchinato, verantwortlich ist für das Einzugsgebiet Venetien und Trentino-Südtirol. Facchinato und Cattani stellten Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur bei dem Treffen in Bozen die Dienste ihres Instituts vor. Über eine Vereinbarung mit der Künstlerversicherung ENPALS nimmt die SIAE auch deren Aufgaben in Südtirol wahr.
Im Rahmen des Treffens wurde vor allem über die Tätigkeiten der Vereine und die Schwierigkeiten gesprochen, über die Kulturschaffende der Südtiroler Vereine klagen. Die Landesrätin schilderte den beiden SIAE-Vertretern ihr Anliegen im Hinblick auf einer bessere Informationspolitik der beiden Institute und unterrichtete über die Tätigkeit der SIAE- und ENPALS-Informationsstelle. Diese vom Land finanzierte Stelle wurde vor rund zwei Monaten beim Südtiroler Bildungszentrum eingerichtet. Die Stelle sei nicht als Konkurrenz zu sehen, so die Landesrätin, vielmehr wolle man über sie die Zusammenarbeit mit der SIAE auch über periodische Informationsveranstaltungen, Treffen oder Fortbildungsveranstaltungen ausbauen.
Die beiden Spitzenvertreter der SIAE zeigten Verständnis für die besonderen Bedürfnisse Südtirols und verwiesen darauf, dass es bereits Vertragsbindungen mit den repräsentativsten Vereinen zur Entlastung von unnötiger Bürokratie und Kosten gebe. Vereinbart wurde, sich erneut zu treffen, um die künftige Zusammenarbeit abzustecken.
chr
