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CD-Rom zu Vulkanen und vulkanischer Vergangenheit unseres Landes
(LPA) Alles Wissenswerte zu Vulkanen und vor allem zu Südtirols vulkanischer Vergangenheit können Interessierte - allen voran Lehrer und Schüler - nun auf einer CD-Rom finden. Landesrat Florian Mussner hat das didaktische Hilfsmittel heute (13. Juni) im Naturmuseum vorgestellt. Die CD wurde im Rahmen von "Volcanic!", der Sonderausstellung im Naturmuseum, produziert.
Multimedial, auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik, spannend und leicht verständlich sind die Informationen zum Thema Vulkanen auf der CD-Rom aufbereitet worden. Dafür hat das Produzententeam aus Experten des Naturmuseums und des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung gemeinsam mit Marco Stoppato von "Vulcano Esplorazioni" gesorgt, die von den Fachleuten des deutschen und italienischen Schulamts begleitet worden sind.
Auf der CD finden sich Informationen, Fotos und Filme von Vulkanen und allen vulkanischen Phänomenen der Erde, also auch von heißen Quellen oder Geysiren. Erstmals sind auch Vulkane im Sonnensystem enthalten, die gewöhnlich in Publikationen über Vulkane vernachlässigt werden. Ein Schwerpunkt der CD liegt zudem auf Südtirols vulkanischer Vergangenheit, mit der lokale geologische Phänomene erklärt werden können. So gibt's Erklärungen zur Kissenlava auf der Seiser Alm, zur Bozner Quarzporphyrplatte oder den mineralischen Formationen bei Terlan. Auch der Bozner Talkessel, der eigentlich eine Caldera ist, wird genauestens unter die Lupe genommen.
Für Landesrat Mussner ist die CD ein handfester Beweis für die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Landesämtern und Museen, für Ludwig Nössing, Direktor des Landesamts für Geologie und Baustoffprüfung, eine Gelegenheit, auch Außenstehende auf geologische Phänomene aufmerksam zu machen und sie für die Geologie zu interessieren.
Die CD-Rom "Volcanic!" ist zweisprachig aufbereitet und enthält rund 200 Abbildungen, 300 Fotos und 25 Filme in zwölf Kapiteln. Den Schulen in Südtirol wird ein Exemplar der CD kostenlos zur Verfügung gestellt, alle anderen Interessenten können sie für neun Euro im Naturmuseum erwerben.
chr
