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Hervorragendes Abschneiden der Südtiroler bei österreichischer Chemieolympiade

(LPA) Einen dritten Gesamtrang hat Jonas Rivetti, Maturant am Realgymnasium Bruneck und das Ausnahmetalent der letzten Jahre, bei der in den letzten Tagen stattfindenden österreichischen Chemieolympiade im salzburgischen Straßwalchen einfahren können. Danny Müller, Drittklässler vom Humanistischen Gymnasium Meran, belegte dabei den zwölften Rang.

Chemietalent: Jonas Rivetti mit seiner Mutter

14 Tage lang hatten sich die 24 besten Chemieolympioniken aus ganz Österreich - unter ihnen die zwei besten Südtiroler Nachwuchschemiker - in Straßwalchen versammelt, um sich zunächst bis zu zehn Stunden täglich auf den Wettkampf vorzubereiten, der am Montag letzter Woche mit der schriftlichen Theorieprüfung begonnen hat. Bei dieser konnte der Uttenheimer Jonas Rivetti erneut eindrucksvoll sein Talent und Wissen unter Beweis stellen. Mit einer beachtlichen Punktezahl lieferte er die zweitbeste Arbeit.

Nicht ganz so gut lief es für Rivetti bei der praktischen Übung am Mittwoch, bei der ihm eine verpatzte Synthese nicht nur Zeit, sondern auch die nötigen Punkte raubte, um sich das Ticket für die in Moskau stattfindenden internationalen Wettbewerbe zu sichern. Trotzdem reichte es für den jungen Uttenheimer zum dritten Gesamtrang, der sich nahtlos in ein beeinruckendes Wettbewerbs-Curriculum reiht. So konnte Rivetti nicht nur die letzten drei Landeswettbewerbe der Chemieolympiade für sich entscheiden. Vielmehr hat er sich im vergangenen Jahr auch für die internationalen Wettbewerbe in Korea qualifiziert und in diesem Jahr zudem den Sprung in die gesamtstaatliche Ausscheidung der Mathematikolympiade geschafft. Als Draufgabe hat der Maturant heuer auch noch sein musikalisches Leistungsabzeichen in Gold abgelegt.

Beeindruckend auch die Leistung des Drittklässlers Danny Müller aus Meran, der zwar erst im Herbst 2006 mit dem Chemieunterricht begonnen hat, in diesem Jahr aber bereits den zwölften Rang im Rahmen der österreichischen Chemieolympiade belegt hat. Dazu kommt für ihn der erste Rang im Rahmen der regionalen Ausscheidung der italienischen Chemieolympiade in Trient und die Teilnahme an der gesamtstaatlichen Chemieolympiade in Frascati bei Rom.

chr

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