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Lesekompetenz in Schulbibliotheken: Südtirol an europaweiten Projekt beteiligt
LPA - Die Schulbibliotheken und deren Nutzung stehen im Mittelpunkt eines europaweiten Projekts, an dem das Land Südtirol mit dem Amt für Bibliotheken und Lesen der Abteilung Deutsche Kultur beteiligt ist. Ziel ist es, die Lese- und Informationskompetenzen zu stärken, Strategien zur Vermittlung von „Information Literacy“ zu erarbeiten und die Funktion der Schulbibliotheken darzustellen. In den vergangenen Tagen sind die Projektbeteiligten in Frankfurt am Main zusammengetroffen.
Bei der Arbeitstagung der deutschsprachigen Sektion des europäischen Netzwerks für Schulbibliotheken ENSIL (European Network for School Libraries and Information Literacy) in Frankfurt ging es um die Schaffung einer Grundlage für europaweit anwendbare Standards zum schrittweisen Erwerb von Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Orientierung im Informationsdschungel.
Ausgehend von den Erfahrungen in den verschiedenen Ländern erarbeiteten die zwölf Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf Ländern eine entsprechende Ausgangsbasis. Die Lehrpersonen und Bibliothekare von ENSIL wollen nun praxisorientierte Modelle erproben, publizieren und den fruchtbaren Austausch auf europäischer Ebene fortsetzen.
Südtirol war bei der Tagung durch stellvertretenden Amtsdirektor Markus Fritz vertreten, außerdem nahmen an der Tagung Lourense Das (Niederlande), Kurt Cron (Rheinland-Pfalz), Werner Schöggl, Wolfgang Lanzinger, Jürgen Rathmayr (Österreich), Nathalie Mertes (Belgien), Rolf Richter, Günther Brée (Hessen), Eva von Jordan-Bonin und Helga Hofmann (Schulbibliothekarische Arbeitsstelle Frankfurt) teil.
jw
