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China ab 19. Oktober in Bozen

LPA - Auch China, das ostasiatische Land, scheint im Zuge der Globalisierung immer näher zu rücken. Nach Bozen kommt China am 19. Oktober, wo das Land bis zum 24. November im Kulturzentrum Trevi im Mittelpunkt einer Veranstaltungsreihe steht. Getragen wird die heute (12. Oktober) von Kulturlandesrat Luigi Cigolla vorgestellte Initiative von den Ämtern für italienische Kultur und für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen der italienischen Landeskulturabteilung.

Die Verständigung unter den Kulturen, das Kennenlernen anderer Kulturen und das Verstehen dieser Kulturen ist das Ziel eines Projektes, das die beiden Ämter der italienischen Landeskulturabteilung unter dem Titel „Auf dem Weg zu neuen Kulturen“ bereits seit mehreren Jahren vorantreibt. Nach verschiedenen Kulturräumen ist in diesem Herbst China an der Reihe. Dabei soll bereits durch den Titel “Cina – West of California?” auf die Relativität der geografischen und kulturellen Anschauungsparameter hingewiesen werden, wie die Veranstalter bei der heutigen Pressevorstellung betonten. Das Veranstaltungsprogramm wurde mit der wissenschaftlichen Beratung von Mario Nordio von der Universität Ca’ Foscari in Venedig und Alessandra Lavagnino von der Università degli Studi in Mailand konzipiert.

Eröffnet wird die Veranstaltungsreihe am 19. Oktober um 18 Uhr im Kulturzentrum Trevi in der Bozner Kapuzinergasse 28. Gleich mehrere Ausstellungen werden während des China-Monats im Kulturzentrum zu sehen sein: Die Ausstellung „Ansichten aus China“ umfasst Fotografien und Videoinstallationen von Autoren aus China und Europa. Kuratiert wurde sie von der Sinologin Monica Dematté, einer Fachfrau für fernöstliche Kunst,  die derzeit am Museum für zeitgenössische Kunst in Schanghai arbeitet. „Il segno e la grazia“ (Das Zeichen und die Grazie) ist eine Reisereportage aus China von Massimiliano Fusari,  „Fortuna, vieni da me!“ (Glück, komm zu mir!) hingegen eine Ausstellung von Fotoportäts von in Südtirol lebenden Chinesen, die von Giovanni Melillo zusammengestellt hat.

Auf dem Programm stehen Workshops für Schulen auch für ein breites Publikum, bei dem es um die Auseinadersetzung im der chinesischen Kultur geht; Fachleutetreffen mit vielfältigen Inhalten: von der Literatur bis zum aktuellen Geschehen, von der Philosophie bis zur derzeitigen Rolle Chinas in der Wirtschaft. Dokumentarfilme werden gezeigt, Marionettentheater und Lehrstunden in Taiji und Qi Gong. Einblick erhält man auch in die chinesische Küche und in die traditionsgeprägte Teezeremonie.

Auf den China-Monat werden Filmvorführungen im Bozner Filmclub einstimmen, wo bereits in den kommenden Tagen (16., 17. und 18. Oktober) chinesische Filme in ihrer Originalsprache mit italienischer Untertitelung zu sehen.

Weitere Informationen zu den China-Wochen erteilen das Amt für Kultur (Tel. 0471 411230) und das Amt für Zweisprachigkeit und Fremdsprachen (Tel. 0471 411265) in der italienischen Landeskulturabteilungauch über E-Mail (cina@provincia.bz.itwww.provincia.bz.it/cina) . Das gesamte Programm ist ebenfalls im Bürgernetz unter www.provincia.bz.it/cultura/versonuoveculture/cina_programma_i.htm zu finden.

jw