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Erste Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 2007" vorgestellt

LPA - Zwischen 22. und 25. November findet auf dem Bozner Messegelände die 1. Südtiroler Bildungsmesse "Futurum 07" statt. "Unser Ziel ist es, sprachgruppen- und schulstufenübergreifend über die vielfältigen Bildungsangebote vom Kindergarten bis zu den Universitäten und die verschiedenen Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung von Erwachsenen zu informieren", erklärte Bildungslandesrat Otto Saurer, der heute (8. November) in Bozen gemeinsam mit den Landesrätinnen Luisa Gnecchi und Sabina Kasslatter Mur die Veranstaltung vorstellte.

LR Sauer und die Landesrätinnen Kasslatter Mur und Gnecchi bei der heutigen Vorstellung der 1. Südtiroler Bildungsmesse

"Futurum 2007" ist der Name der ersten Südtiroler Bildungsmesse, die vom 22. bis 25. November auf dem Messegelände in Bozen Süd über die Bühne geht. Die große Informationsveranstaltung soll Jugendlichen und deren Eltern, aber auch bildungsinteressierten Erwachsenen, Einblick in die vielfältige Bildungslandschaft Südtirols geben, was angesichts der steigenden Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und dem Umbruch im europäischen Bildungswesen zusehendes notwendig sei, wie bei der heutigen Vorstellung betont wurde. Für die 1. Südtiroler Bildungsmesse wurde, wie Landesrat Saurer hervorhob, ein völlig neuer Weg eingeschlagen. "Die Messebesucher werden keine Messe im klassischen Sinn vorfinden, die ausschließlich aus Ständen besteht, die Information wird über thematisch konzipierte 'Bildungsinseln' erfolgen, die jeweils einen Bildungs- und Arbeitsbereich umfassen", so der Landesrat.

Getragen und koordiniert wird die Bildungsmesse vom Land Südtirol, wobei die Fäden in der Ressortdirektion für deutsche und ladinische Berufsbildung, Bildungsförderung und Universität zusammenlaufen. An der Vorbereitung waren die Schulämter und Pädagogischen Institute aller drei Sprachgruppen, mehrere Landesabteilungen, Wirtschaftsverbände und verschiedene öffentliche und private Bildungseinrichtungen beteiligt. Da, wie LR Saurer betonte, "eine Bildungsmesse, die die gesamten Bildungsmöglichkeiten in unserem Land präsentiert, nicht nur zahlreiche Organisationseinheiten der öffentlichen Verwaltung, sondern auch die Partner in Wirtschaft und dem Arbeitsmarkt einbinden muss". Die Organisationsarbeit sei dadurch zwar erschwert worden, aber zweifelsohne habe diese Vernetzung zu einem „Mehrwert“ an Information und Beratung für das Publikum geführt.

Auf die institutionelle Aufgabe, die immer schwieriger werdende Ausbildungs- und Berufswahl zu erleichtern, wies die italienische Schullandesrätin Luisa Gnecchi hin. Eine solche Hilfeleistung, stelle "Futurum 2007" dar. Kultur-, Weiterbildungs- und Familienlandesrätin Sabina Kasslatter Mur bezeichnete Bildung als aktivierende Sozialpolitik. Angesichts des Mangels an Bodenschätzen und Grundflächen in Südtirol sei die Investition in Köpfe - neben der Investition in Herzen - besonders wichtig.   

Einblick in die Vorbereitungen und den Messeablauf gab Ressortdirektor Günther Andergassen. Mit einem Budget von "nur" 250.000 Euro, einem Sponsorenbeitrag von 70.000 Euro sei es dank der Mitarbeit von Bildungseinrichtungen, Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie Vertretern der Arbeitswelt gelungen, eine nicht nur für Südtirol einmalige Zusammenschau des Bildungswesens auf die Beine zu stellen. Die Messe wird durch ein umfassendes Kongressprogramm und Rahmen- ergänzt. Außerdem findet parallel zu "Futurum" die Übungsfirmenmesse statt.

Informationen zur Bildungsmesse, die ab 22. November kostenlos zugänglich ist, finden sich im Südtiroler Bürgernetz unter http://www.futurum.it/.  

jw

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