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Wettbewerbsprojekte für Landesausstellung 2009 sind in Franzensfeste zu sehen
LPA - Das Siegerprojekt und weitere sechs Projekte für die Landesausstellung 2009 sind nun im Bahnhof von Franzensfeste zu sehen. Bautenlandsrat Florian Mussner und Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur haben die Projekte heute, 1. Februar, vorgestellt. Die Landesausstellung nach dem Konzept des Siegerprojekts werde sicherlich ein Erfolg, so die Landesräte Kasslatter Mur und Mussner. Derzeit laufen die Vorbereitungsarbeiten für die Ausstellung in der Festung Franzensfeste auf Hochtouren. Jene in der mittleren Festung sollen im Mai beendet werden.
Anlässlich des 200-sten Jahrestages des Tiroler Freiheitskampfes 1809 wird in der Festung Franzensfeste die Landesausstellung 2009 unter dem Thema „Freiheit“ organisiert. Die Landesabteilungen für Kultur hatten gemeinsam mit dem Bautenressort einen Wettbewerb ausgeschrieben, um ein möglichst überzeugendes Konzept für die Ausstellung zu ermitteln. Zwölf Konzepte wurden eingereicht. Sieben davon kamen in die engere Auswahl der Jury unter dem Vorsitz von Bautenressortdirektor Josef March. Diese können nun im Bahnhof von Franzensfeste genauer unter die Lupe genommen werden.
Überzeugt hat die Jury das Konzept des Teams von Maria Christina Zingerle, Alex Susanna, Christian Schwienbacher, Richard Veneri, Paul Thuile, Günther Pallaver, Oliver Pfeifer, Alessandro Gatti und Irene Hager von Strobele. „Mit diesem Konzept werde die Ausstellung sicher zu einem besonderem Ereignis und zu einem Erfolg“, unterstrich Kulturlandesrätin Kasslatter Mur. Thematisch soll die Ausstellung mit dem Gedenkjahr 2009 „Geschichte trifft Zukunft“ verbunden sein, so Kasslatter Mur. Ziel der Landesausstellung soll eine vielschichtige, multimediale, innovative und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Thema Freiheit sein, die alle Bürger und insbesondere Familien ansprechen soll, unterstrich Kasslatter Mur.
„Gelungen ist beim Siegerkonzept vor allem die Verschmelzung des Ausstellungsthemas mit den Besonderheiten des Ausstellungsortes, sodass auch die Geschichte entsprechend gewürdigt wird“, ist Bauten- und Ladinerlandesrat Mussner überzeugt.
Das Konzept des Siegerteams trägt das Motto „Labyrinth: Freiheit“. Die Franzensfeste wird als Labyrinth gesehen. Der Besucher, dem kein fixer Parcours vorgegeben wird, muss seinen Weg zur Freiheit und seine Definition von Freiheit selbst finden. In mehreren Arbeitsgruppen werden nun Details zu den Unterthemen wie „Grenzen“, „Religion“, „Bildung“, „Sprache“, „Mobilität“ usw. erarbeitet.
Wie Mussner berichtete, wird in der Festung Franzensfeste auf Hochtouren gearbeitet. Derzeit wird die untere Festung für die Kunstbiennale Manifesta und die Landesausstellung saniert und adaptiert. „Diese Arbeiten gehen gut voran und sind im Mai beendet“, sagte Mussner. Für die mittlere Festung sind die Arbeiten derzeit in Planung und werden laut Mussner im heurigen Herbst starten.
Die verschiedenen eingereichten Konzepte für die Landesausstellung sind noch bis zum 15. Februar täglich außer Sonntags von 10 bis 16 Uhr im Bahnhof von Franzensfeste zu besichtigen.
SAN
