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Berufsberatung: Gutes Image, zufriedene Kunden

(LPA) Beachtliche Ergebnisse liefert eine Studie des Instituts "Apollis", das Bekanntheitsgrad und Kundenzufriedenheit der Berufsberatung erhoben hat. Demnach hatte einer von zwei 15- bis 59-Jährigen bereits Kontakt mit der Berufsberatung, die Kundenzufriedenheit ist überaus hoch. Die Ergebnisse der Studie hat Landesrat Otto Saurer heute (26. März) vorgestellt.

Nicht weniger als 16.000 Kunden hat das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung 2007 betreut. Davon haben 9000 ein individuelles Beratungsgespräch gesucht, der Rest wurde über die unterschiedlichsten Initiativen des Amtes erreicht. Kein Wunder also, dass der Bekanntheitsgrad der Berufsberatung ein sehr hoher ist. Südtirolweit kennen rund 70 Prozent der von "Apollis" Befragten den Service. Und noch eindeutiger fallen die Ergebnisse in Sachen Zufriedenheit aus: Nicht weniger als 91 Prozent der Kunden äußerte sich mit dem Dienst sehr zufrieden, immerhin zwei Drittel gaben an, dass die Ratschläge, die sie bekommen hatten, eine Hilfe auf ihrem beruflichen Lebensweg gewesen seien. Auffallend war zudem, dass immer mehr Erwachsene die Berufsberatung aufsuchen, um sich Tipps zur beruflichen Neuorientierung einzuholen.

"Die Studie hat erneut bestätigt, dass das Landesamt für Ausbildungs- und Berufsberatung einen nützlichen Dienst anbietet, und zwar in bester Qualität, was auch die Wertschätzung zeigt, die das Amt genießt", so Landesrat Saurer. Selbstverständlich müsse man mit der Zeit gehen und das Angebot auf die neuen Bedürfnisse einstellen. "Dazu gehört etwa die Schaffung eines Informationszentrums, ohne jedoch die peripheren Berufsberatungsstellen aufzugeben, die sich als Anlaufstellen für die Bevölkerung bewährt haben", so Saurer. Bewährt habe sich auch die Zusammenlegung des Berufsberatungsdienstes aller drei Sprachgruppen: "Ich glaube, dass damit der Dienst noch effizienter geworden ist, ohne dass die einzelnen Sprachgruppen an Autonomie eingebüßt hätten", so der Landesrat.

Aus der Studie sind neben den ausgezeichneten Imagewerten auch die Mankos hervorgegangen. So wolle man in Zukunft verstärkt in der Öffentlichkeit präsent sein und die Bürger besser über das Angebot der Berufsberatung informieren.

chr