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Kippenberger-Frosch: LRin Kasslatter Mur lädt zu Dringlichkeitssitzung

(LPA) Weiterhin hohe Wellen schlägt die Ausstellung des Kippenberger-Frosches im Museion in Bozen. Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur will nun von den Museion-Verantwortlichen wissen, was sie vorhätten, und lädt zu einer Dringlichkeitssitzung. "Es geht nicht um politische Einflussnahme auf die Kunst, sondern um mangelnde Sensibilität und fehlende Vermittlung", so die Landesrätin.

Am kommenden Dienstag, 3. Juni, lässt sich die Landesrätin von dem von der Landesregierung ernannten Präsidenten des Museions, Alois Lageder, und den Landesvertretern im Museion-Stiftungsrat, Antonio Lampis, Berta Linter, Werner Stufflesser, Heinrich Gasser und Dieter Bogner, über weitere Schritte rund um die Ausstellung des gekreuzigten Froschs des deutschen Künstlers Martin Kippenberger informieren.

"Ich hätte mir von den Fachleuten des Museions mehr Engagement - vor allem in der Informationsarbeit - erwartet", so Kasslatter Mur. Sie hätten zu berücksichtigen, in welchem kulturellen Umfeld sie sich bewegten. "Südtirol ist nicht New York und Fronleichnam ist in Tirol ein besonderer Tag im Kirchenjahr", erklärt die Kulturlandesrätin.

Was die Museion-Verantwortlichen nun vorhaben und welche Maßnahmen sie setzen wollen, wird die Landesrätin mit dem Präsidenten des Museions und den Landesvertretern im Stiftungsrat am kommenden Dienstag, 3. Juni, um 14.00 Uhr in ihrem Büro in der Andreas-Hofer-Straße 18 in Bozen besprechen.

chr