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Israelische Delegation mit LR Mussner im Museum Ladin
LPA - Eine israelische Delegation hat Ladinerlandesrat Florian Mussner am vergagnenen Wochenende im Museum Ladin in St. Martin in Thurn empfangen.
Die 15-köpfige israelische Delegation, die auf Einladung der Europäischen Akademie und des Italienischen Zentrums für den Frieden im Nahen Osten zu Besuch in Südtirol ist, hat sich die Mittelschule St. Martin in Thurn auch das Museum Ladin Ćiastel de Tor angeschaut. Ladinerlandesrat Mussner und der Vizepräsidenten der Südtiroler Landesmuseen, Heinrich Huber, begrüßten die Gäste. Der wissenschaftliche Mitarbeiter des Museums, Herwig Prinoth, führte sie durch das Museum. Die Besucher zeigten sich sehr interessiert an der Geschichte und Kultur der Ladiner. Solche Begegnungen würden einen Gedankenaustausch ermöglichen und das ladinische Museum weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen, sagte Landesrat Mussner. Er selbst habe nachdem er sich bei der Abschlussarbeit für die Matura mit dem Konflikt im Heiligen Land auseinandergesetzt habe, der Problematik und Situation Palästinas immer schon sehr sensibel gegenüber gestanden, unterstrich der Landesrat. Im Gespräch mit den Gästen verwies Mussner auf die besondere Wichtigkeit des Pariser Vertrages und des Zweiten Autonomiestatutes für die Ladiner hingewiesen. Als Entgegenkommen Italiens könne seiner Meinung nach das Staatsgesetz gewertet werden, mit welchem allen Optanten die Wiedererlangung der italienischen Staatsbürgerschaft ermöglicht wurde.
SAN
