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Ladinische Schule: Evaluationsbeirat nimmt Arbeit auf

LPA - Zu seiner ersten Arbeitssitzung ist der fünfköpfige Beirat zur Evaluation der Qualität der Schulen in den ladinischen Ortschaften am heutigen 5. Juni, zusammengekommen. Dabei wurde Lois Ellecosta zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt. „Die Evaluation soll Hilfe und Motivation zugleich sein, um die Qualität der ladinischen Schule auf hohem Niveau zu halten“, betont Ladinerlandesrat Florian Mussner.

Evaluationsbeirat für die ladinische Schule mit LR Mussner (FOTO:LPA/Pertl)

Evaluiert werden müsse die ladinische Schule zu einem, um das Niveau festzustellen und die Bürger darüber zu informieren und zum anderen, um intern, also in der Schule selbst, die Punkte aufzuzeigen, die noch verbessert werden könnten, sagte Ladinerlandesrat Mussner. „Eine Evaluation ist keine Inspektion von institutioneller Seite, sondern ein Mittel, um die Arbeit in den ladinischen Schulen sichtbar zu machen und aufzuwerten“, erklärte Mussner. Jede Schule müsse weiterhin ihre Autonomie haben, aber gleichzeitig auch einen gewissen Qualitätsstandard anbieten, so Mussner.

Der Evaluationsbeirat hat bei seiner ersten Arbeitssitzung beschlossen, die Evaluation in den kommenden vier Jahren nach bestimmten Themenbereichen vorzunehmen, die für die ladinische Schule besonders aktuell sind. Als Beiratsvorsitzender wurde Lois Ellecosta gewählt. Seine Stellvertreterin ist Eveline Moroder Rabanser. Im Beirat sitzen weiters Gerda Videsott, Silvia Demetz und Theodor Riffesser.

Der Beirat für die Evaluation der Qualität der Schulen in den ladinischen Ortschaften hat seinen Sitz in Stern im Gadertal. Es gibt aber auch ein Büro beim Pädagogischen Institut in Bozen für das künftig nicht mehr nur zwei, sondern drei Mitarbeiter zuständig sein sollen.

SAN

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