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LR Saurer: "Didaktische Kontinuität ein Nutzen für Schüler und Lehrer"

(LPA) Dem häufigen Lehrerwechsel an den Schulen hat man mit dem von Landesrat Otto Saurer ausgearbeiteten Bildungsgesetz ein Ende bereitet. Das Gesetz ist nun in Kraft, zu Gunsten von Schülern, Eltern, Lehrern und Direktoren, ist Saurer überzeugt. "Durch die neue Regelung wird die didaktische Kontinuität garantiert", so der Bildungslandesrat.

Mutterschaftsersatz, zeitbegrenzte Supplenz: All dies hat dazu geführt, dass es häufige Lehrerwechsel gegeben hat, oft sogar mitten im Schuljahr. "Die Förderung der didaktischen Kontinuität wurde oft zum Ziel erklärt, konnte aber unter den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht umgesetzt werden", erklärt dazu Landesrat Saurer. Mit dem neuen Bildungsgesetz hat man nun Abhilfe geschaffen, indem vorgesehen wurde, dass bislang auf ein Jahr befristete Arbeitsverträge verlängert werden können, wenn dieselbe Stelle wieder verfügbar ist. "Durch die Verlängerung von Arbeitsverträgen können wir flexibel auf die Stellensituation reagieren, die sich Jahr für Jahr an einer Schule neu ergibt", so Saurer.

Er verweist zudem auf weitere Maßnahmen zur didaktischen Kontinuität, etwa die Errichtung des Landeszusatzstellenplans. In einigen Fächern gebe es eine große Anzahl von ganzjährigen Abwesenheiten, die bislang durch Lehrpersonen mit einem befristeten Arbeitsvertrag besetzt wurden. "Nun können Lehrpersonen mit Eignung oder Lehrbefähigung einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten, wenn es zwar keine freien Stellen, aber viele ganzjährige Supplenzstellen gibt", erklärt der Landesrat. Auf die Weise müssten diese nicht mehr jährlich eine neue Stelle wählen. "Mit dem Abschluss eines unbefristeten Arbeitsvertrags wird die Arbeitssituation vieler Lehrpersonen verbessert, auch verbunden mit einer wirtschaftlichen Besserstellung", betont Saurer.

"Alles in allem sind die Bestimmungen im Bereich Bildung zur Kontinuität ein großer Nutzen für die Schüler, die nun über mehrere Jahre von derselben Lehrperson unterrichtet werden können", so der Bildungslandesrat. Die Regelungen gingen außerdem auch zu Gunsten der Lehrkräfte, die ihre berufliche Zukunft langfristiger planen und besser auf ihr privates Leben abstimmen könnten, so Saurer.

chr