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Landesjugendbeirat: Dreijahresbilanz und Museionsbesuch mit LRin Kasslatter Mur

LPA - Zu seiner letzten Sitzung in dieser Amtsperiode ist der deutsche Landesjugendbeirat gestern, 5. Juni, zusammengetroffen. Mit Genugtuung konnte das Gremium feststellen, dass durch eine zielgerichtete Förderung von Jugendorganisationen, Jugenddiensten und Jugendzentren, auch in guter Zusammenarbeit mit den Gemeinden in Sachen Jugendarbeit einiges bewegt werden konnte. Gemeinsam mit Landesrätin Sabina Kasslatter Mur hat der Jugendbeirat das neue Museion besucht.

Der Landesjugendbeirat vor dem neuen Museion (v.l.n.r.: Andrea Gruber, Gerda Gius, Birgit Oberkofler, Elisabeth Wenter, Magdalena Amhof, LRin Sabina Kasslatter Mur, Philipp Achammer, Karlheinz Malojer, Klaus Nothdurfter, Gunther Niedermair)

Unter dem Vorsitz von Karlheinz Malojer ging gestern die letzte Sitzung des Landesjugendbeirats für die deutsche Sprachgruppe über die Bühne. Dabei wurde Rückblick auf die in den vergangenen drei Jahren bearbeiteten Themen und Arbeitsschwerpunkte gehalten. Jugend und Sozialarbeit, Demokratie und Partizipation, Integrationspolitik und die Kinder- und Jugendanwaltschaft waren die bestimmenden Themen. In den jährlichen Begutachtungen der Jahrespläne zur Förderung der Jugendarbeit konnte der Landesjugendbeirat immer mit einer gewissen Genugtuung feststellen, dass durch eine zielgerichtete Förderung von Jugendorganisationen, Jugenddiensten und Jugendzentren, auch in guter Zusammenarbeit mit den Gemeinden, eine kontinuierliche Weiterentwicklung dieser für Kinder und Jugendliche so wichtigen Themen möglich war. Trotzdem sei es in Zukunft nötig, eine Vorschau auf die Personalentwicklung aufgrund des ständig steigenden Bedarfs an Mitarbeitern zu machen, hieß es bei der Sitzung. Sie habe bereits Amtsdirektor Klaus Nothdurfter mit der Ausarbeitung eines diesbezüglichen Planes beauftragt, berichtete Landesrätin Kasslatter Mur.

Im Anschluss an die Sitzung lud Landesrätin Kasslatter Mur die scheidenden Mitglieder des Landesjugendbeirates zu einem Besuch im Museion ein. Die Führung durch die Eröffnungsausstellung  “Peripherer Blick und Kollektiver Körper“ ermöglichte eine vorsichtige, auch behutsame Annäherung, an die vielen Bilder, Objekte und Installationen. Die Mitglieder des Landesjugendbeirates stimmten weitgehend Landesrätin Kasslatter Mur zu, was die Bedeutung und Notwendigkeit eine guten Vermittlung von Kunst betrifft. Es sei notwendig, Brücken zu bauen. Betroffen zeigten sich die Jugendbeiräte allerdings über die vielen von Hass geprägten Stellungnahmen und über die Art, wie mit Menschen umgegangen wird. Da bräuchte es deutlich mehr Kommunikationskultur, Sensibilität und auch Offenheit.

Ausgeklungen ist das letzte Treffen des Landesjugendbeirates in angenehmer Atmosphäre im Cafe Plural in Bozen. Landesrätin Kasslatter Mur danke allen Mitgliedern für ihr Engagement und für ihre kritische Begleitung der Jugendpolitik und wünschte ihnen weiterhin gute Arbeit in ihren Organisationen und in den Gemeinden zum Wohle der Kinder und Jugendlichen.

SAN

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