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Hochschulstipendien: Vorschläge der Studierenden berücksichtigt

LPA - Fast 14 Millionen Euro hat das Land Südtirol im vergangenen akademischen Jahr für Studienbeihilfen im Hochschulbereich bereitgestellt. Ähnlich hoch wird der Betrag im kommenden Studienjahr sein. "Dabei werden geänderte Zuweisungsrichtlinien zur Anwendung kommen, in denen die Vorschläge der Studentenvertreter fast zur Gänze berücksichtigt worden sind", erklärt Ressortdirektor Günther Andergassen.

Das Land Südtirol greift Studierenden im In- und Ausland mit Studienstipendien unter die Arme und gibt dafür jährlich Millionenbeträge aus. Hauptanliegen von Bildungslandesrat Otto Saurer ist es, diese Fördermittel so gerecht wie möglich unter den Studierenden zu verteilen.

Der Wettbewerb zur Gewährung der Studienstipendien 2008/09 wurde vor kurzem ausgeschrieben. Dabei wurden die Kriterien im Vergleich zum Vorjahr geändert. "Der Überarbeitung sind intensive Gespräche mit der Südtiroler HochschülerInnenschaft vorausgeganen", betont Ressortdirektor Günther Andergassen. "Die Vorschläge der SH wurden in der Folge fast vollständig berücksichtigt. Dies gilt sowohl für die Erhöhung der Abzugsbeträge bei der Einkommensbemessung, als auch für den Nachweis des Studienerfolgs", so Andergassen weiter, der auch auf die deutliche Anhebung der Einkommensgrenze hinweist, die nun bei einem bereinigten Einkommen von 27.000 Euro liegt. Andergassen zeigt sich daher sehr überrascht von "der unbegründeten Kritik" seitens der Studentenvertreter.

Im Hinblick auf die Anerkennung österreichischer Studientitel verweist Ressortdirektor Andergassen auf die kontinuierlichen Interventionen des Landes bei den zuständigen Stellen in Wien und Rom. Der in Rom vorliegende Gesetzentwurf zur Anerkennung einer Vielzahl von Studienabschlüssen dürfte bereits im Herbst im Parlament in Rom behandelt werden, so der zuständige Ressortdirektor.  

jw