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Vorstellung zweier Zeitgeschichte-Publikationen am Südtiroler Landesarchiv

LPA - Zeithistoriker des Landesarchivs haben sich in den vergangenen Jahren intensiv mit dem italienischen Faschismus beschäftigt. Die Ergebnisse dieser Arbeit flossen in zwei Publikationen ein: "Die unvollkommene Italianisierung" von Andrea Di Michele und das von Gerald Steinacher herausgegebene "Tra Duce, Führer e Negus. L’Alto Adige e la guerra d’Abissinia 1935–1941". LRin Kasslatter Mur wird sie am 1. September in Bozen vorgestellen.

Einer der beiden vorzustellenden Bände: "Die unvollkommene Italianisierung" von Andrea di Michele

Bei beiden Bänden handelt es sich um Übersetzungen aus der Originalsprache in die zweite Landessprache Italienisch beziehungsweise Deutsch. Während "Die unvollkommene Italianisierung" der Politik der italienischen Behörden in Südtirol unter der liberalen, demokratischen Regierung (1918–1922) und vor allem während der langen Periode faschistischer Herrschaft (1922–1943) gewidmet ist, geht es im Band über den Abessinienkrieg vor allem um die Eroberungs- und Kolonialisierungsstrategien des faschistischen Italien und den Abessinieneinsatz von 1200 eingezogenen Südtirolern.

Die Landesrätin für Familie, Denkmalpflege und deutsche Kultur, Sabina Kasslatter Mur, wird gemeinsam mit Abteilungsdirektor Leo Andergassen und Archiv-Direktorin Christina Roilo, Autoren und Herausgebern die Bände 27 und 28 der Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs

am Montag, 1. September

um 17.30 Uhr

im Ansitz Rottenbuch,

Armando-Diaz-Straße 8, Bozen

vorstellen. Dabei wird Lutz Klinkhammer vom Deutschen Historischen Institut in Rom auf die Inhalte der Publikationen eingehen.

jw

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