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Letztes Ausbildungsjahr für 70 Berufs-Fachlehrer beginnt

(LPA) Morgen, 20. September, beginnt das dritte und letzte Ausbildungsjahr für rund 70 Fachlehrer der Berufsbildung. Der Startschuss fällt bei einer Auftaktveranstaltung, die in der Landesfachschule für Sozialberufe in Bozen stattfinden wird.

Bei der morgigen Auftaktveranstaltung werden die für die Ausbildung Verantwortlichen, Markus Costabiei und Helga Huber, das neue Programm samt der organisatorischen Details vorstellen. Insgesamt umfasst die Fachlehrer-Ausbildung 1300 Stunden. Die Hälfte davon sind der Theorie gewidmet, also methodisch-didaktischen Inhalten und den pädagogischen Grundlagen, die wiederum in klassischen Unterrichtseinheiten, aber auch online vermittelt werden.

Die andere Hälfte besteht aus dem praktischen Teil, der vor allem aus der Arbeit mit den Tutoren an den Schulen sowie in der Führung eines Portfolios besteht. Letzteres soll die Lehrer dazu anregen, sich mit wichtigen Themen rund um den Lehrberuf in der Berufsbildung zu beschäftigen. "Die Führung eines Portfolios verlangt ein hohes Maß an Selbstreflexion und ist verbunden mit selbständigem und eigenverantwortlichem Lernen", heißt es dazu aus der Landesabteilung deutsche und ladinische Berufsbildung.

Um die Qualität des Unterrichts hoch zu halten, seien eine hochwertige Erstausbildung und eine kontinuierliche Fortbildung notwendig. Um diese auch im Auge zu behalten, gibt es im Laufe der dreijährigen berufsbegleitenden Ausbildung verschiedene Bewertungen. Zum einen werden von eigens eingesetzten Kommissionen der Unterricht, die Motivation, sowie die Reflexionsfähigkeit und die persönlichen Entwicklungsschritte jedes einzelnen evaluiert. "Es gibt hierfür keine Noten, sondern ein Kompetenzenraster, das bei allen Beurteilungsmomenten als Grundlage dient und bei positivem Gutachten zur Eignung für den Lehrberuf führt", so die Landesabteilung Berufsbildung.

chr