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Vorhang auf für "Herzliche Grüße" am 10. Oktober

LPA - In 50 Ländern war sie bereits zu sehen. Ulan Bator in der Mongolei war ihr jüngstes Reiseziel. Nun kommt sie auf Initiative des Deutschen Schulamtes und des Pädagogischen Instituts nach Südtirol. Die Rede geht von der Ausstellung "Herzliche Grüße" des Goethe-Instituts. Erster Halt in Südtirol ist Meran. Dort wird die Ausstellung am Freitag, 10. Oktober, eröffnet.

"Herzliche Grüße" macht auf der Reise um die Welt drei Mal auch in Südtirol halt. Vom 10. bis 28. Oktober ist sie in Meran, an der Fachoberschule für Soziales, zu sehen. Der Bildungslandesrat wird die Ausstellung gemeinsam mit dem Schulamtsleiter

am Freitag, 10. Oktober 2008
um 18 Uhr
an der Fachoberschule für Soziales
Meran, Mazziniplatz 1
 

feierlich eröffnen. In der Folge wird sie vom 5. bis 27. November in Bozen, im italienischen Kulturzentrum "Trevi", und schließlich vom 5. bis 20. Dezember in Bruneck, an der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft in Dietenheim gezeigt.

Die Ausstellung ist das Herzstück der Initiativen zur Sprachförderung im Schuljahr 2008/2009 an den deutschsprachigen Kindergärten und Schulen Südtirols. Die vom Goethe-Institut konzipierte Ausstellung, die bisher nur an Institutssitzen gezeigt worden ist, wurde vom Pädagogischen Institut und dem Deutschen Schulamt nach Südtirol geholt.

Das Goethe-Institut wollte mit der multimedialen Ausstellung "Herzliche Grüße" eine Auseinandersetzung mit der deutschen Sprache und der deutschen Kultur in Gang setzen. Die interaktive Ausstellung richtet sich an alle, die sich mit der deutschen Sprache beschäftigen oder sich dafür interessieren: Insbesondere Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen, aber auch Kindergartenkinder und interessierte Menschen jeden Alters haben in der Ausstellung Gelegenheit, den Umgang mit der Sprache auf vielfältige Art auszuprobieren.

Die Ausstellung hat verschiedene Bestandteile: In einem blauen Haus geht es um das Hören, die Besonderheiten der deutschen Sprache und Sprachverwandtschaften, im gelben Haus um das Begreifen der Sprache und um die verschiedenen Sprachen (Comicsprache, Mediensprache), im Roten Haus sollen Besucher die Sprache über Gefühlswörter, mittelalterliche Liebesgedichte, Computerkürzel und Konzertausschnitte fühlen. Weitere Ausstellungsbereiche sind die Klangschnecke mit verschiedenen Alltagsgeräuschen und die Übrigenswelle mit Kuriositäten wie Zungenbrechern.

Das Pädagogische Institut hat bereits Einführungsveranstaltungen für Lehrpersonen durchgeführt und Begleitmaterialien zur Ausstellung für Schüler und Lehrpersonen erstellt. Es nimmt auch Anmeldungen zu Ausstellungsbesuchen entgegen (www.pi.suedtirol.it/herzlich). Im Zusammenhang mit der Ausstellung bieten zahlreiche Institutionen und Bildungseinrichtungen, die sich mit Sprachförderung befassen, Angebote und Aktionen an. Koordiniert wird dieses Rahmenprogramm vom Südtiroler Zweig der Gesellschaft für deutsche Sprache in Bozen.

jw