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Mehr Sozialpädagogik an Schulen - Fachtagung am 24. Oktober

LPA - Immer mehr Schulen wünschen sich sozialpädagogische Unterstützung. Diese sozialpädagogische Arbeit an der Schule steht am 24. Oktober im Mittelpunkt einer Tagung, die das Deutsche Schulamt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Familie, Frau und Jugend im Pastoralzentrum Bozen veranstaltet.

Wenn Schüler sich auffällig verhalten oder Lehrpersonen überfordert sind, kann die Arbeit von Sozialpädagogen helfen, den Sand aus dem Getriebe zu schaffen. Auch in Südtirol wird sozialpädagogische Arbeit immer stärker nachgefragt. Heuer arbeiten an sieben Schulen Sozialpädagogen. Allerdings hat sich das Berufsbild des "Schul-Sozialpädagogen" - im Unterschied zu anderen Ländern - noch nicht etabliert. Um den Ausbau der sozialpädagogischen Arbeit an der Schule zur Bewältigung schwieriger Situationen oder zur Krisenvorbeugung geht es  

am Freitag, 24. Oktober 2008
von 9 bis 17 Uhr im Pastoralzentrum
Bozen, Domplatz 3.

Fachleute aus Schule und Sozialwesen - darunter der Rektor der Freien Universität Bozen, Walter Lorenz, sowie der Professor für Sozialpädagogik und Sozialarbeitswissenschaften an der ostfriesischen Fachhochschule Oldenberg, Eric Mührel, - werden über Bedeutung und Wirkung der Sozialpädagogik referieren. Rektor Lorenz wird im Rahmen der Tagung die Evaluationsergebnisse des Pilotprojekts „Sozialpädagogische Arbeit an der Schule“ vorstellen. In diesem Zusammenhang wird über die Erfahrungen an den Meraner Mittelschulen „Peter Rosegger“ und „Dr. Josef Wenter“ berichtet werden, wo ein Sozialpädagoge als Bindeglied und Mediator zwischen Kindern, Lehrern, Eltern und Sozialdiensten im Einsatz war und weiterhin ist.

In verschiedenen Workshops werden die teilnehmenden Schuldirektoren und Schuldirektorinnen, Lehrpersonen, Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen, Führungskräfte sowie an  Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Sozialdienste, der Psychologogischen Dienste und andere Interessierte verschiedene Themenbereiche vertiefen.

jw