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Projekt für Lehrer von Minderheitensprachen in Tallin vorgestellt

LPA - Vertreter der ladinischen Schule haben kürzlich das Projekt „Info“ für Lehrer von Minderheiten in Tallin in Estland bei einer europäischen Konferenz zum integrierten Sprachenlernen mit dem System CLIL vorgestellt. Das Projekt haben das ladinische Schulamt, das ladinische Pädagogische Institut, und das ladinische Bildungsbüro von Fassa ausgearbeitet.

Olimpia Rasom, Roland Verra und Barbara Fanton in Tallin

Beim System CLIL „Content and Language Integrated Learning“ geht es ums integrierte Sprachenlernen d.h. um das gemeinsame Lernen von Inhalten und Sprache. In diesem Bereich kann die ladinische Schule mit ihrem partitätischen Schulmodell auf eine 60-jährige Erfahrung zurückblicken. In Estland wird das Sprachlernsystem CLIL vor allem zur Integration der großen russischsprachigen Minderheit angewandt.

Seit 2005 arbeiten das ladinische Schulamt, das ladinische Pädagogische Institut, und das ladinische Bildungsbüro von Fassa an einem Comenius-Projekt mit dem Titel „Info“, das sich mit der Aus- und Weiterbildung von Lehrern von Minderheiten in Europa befasst, die in den Schulen mit mehreren Sprachen zu tun haben. Schulamtsleiter Roland Verra sowie Olimpia Rasom und Barbara Fanton haben die Projektergebnisse bei der europäischen Konferenz zum integrierten Sprachenlernen in Tallin im Detail vorgestellt. Die Vertreter der ladinischen Schule haben bei dieser Gelegenheit auch Kontakte mit anderen mehrsprachigen Schulen geknüpft, die mit dem System CLIL arbeiten.

Wer Infos über CLIL gibt es im Internet unter www.ccn-clil.eu .

SAN

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